AnspoMeile und Gewinnspiel

Das war sie nun, die AnspoMeile, die große Angelmesse der Industrie und der Fachhändler, die in diesem Jahr komplett allen Besuchern offen stand. Tausende Angler besuchten die Messe in Kassel am vergangenen Wochenende, über 50 Experten aller Angelmethoden, 68 Aussteller von Fachhändlern bis hin zu großen Info-Ständen von Shimano, Pure Fishing, Zebco, Sportex, Spro, Eisele und vielen anderen, drei Bühnen und zahlreiche Verkaufsstände bildeten eine wirkliche Groß-Angelmesse.

Auf der großen Bühne 1/2 traten hochkarätige Experten wie Dietmar Isaiasch auf.  Auf der Bühne 1/2 traten bekannte Experten wie hier Dietmar Isaiasch auf. Moderiert wurde diese Bühne, auf der auch ich meine Vorträge hielt, von Radio-Moderator Hakan Turan. Der sympathische Hakan ist selbst begeisterter Angler und es macht immer Spaß, mit ihm auf der Bühne zu stehen. Ich habe eine Menge neuer Produkte gesehen, vor allem im Rutenbereich waren echt einige Glanzstücke dabei. Zum Beispiel die Yasei Pike X-heavy von Shimano – eine Traumrute in Schwarz-Weiß, die sich auch zum leichten Jigfischen auf der  Ostsee und in Norwegen eignen dürfte. Ein Hammergerät war auch die Absolut von Sportex. Ein quietschgelber Stock mit neuartiger Nano-Technologie von 3M. Herausgekommen ist eine super-leichte, aber enorm kraftvolle Rute, die vor allem für die leichte Meeresfischerei top sein dürfte. Hier ein Bild von Sportex-VK-Leiter  Felix v. Nolting, der die Biegekurve dieser Sahnerute demonstriert.
Felix v. Nolting zeigt die neue Absolut von Sportex. Natürlich kann man bei einem solchen Bild nicht wirklich ermessen, wie Kraft und Gewicht bei der Absolut zusammen spielen. Also, wohl ab Dezember werden Sportex-Händler die Rute im Laden zum Ausprobieren stehen haben. Einziger Haken: das gelbe Stöckchen wird  ab 280 Euronen kosten. Für uns Meeresangler ist die 2,40 Meter lange Absolut wohl das absolut geile Stück – Preis: 389 Euronen.
Bei Shimano wurde mir noch die neue Calcutta 201 gezeigt – DIE Baitcaster für den Pollack-Freak. Wow – was für ein Teil. Ein fast must-have (muss ich haben) für den leidenschaftlichen Baitcaster… Hier ein erstes Bild von der Messe:
Calcutta 201 von Shimano.

Lange erwartet, nun da: die neue Spinfisher von PENN. Die Rolle hat drei Jahre Entwicklungsarbeit hinter sich und soll die „alte“ Spinfisher als eines der Markenzeichen der Marke PENN ablösen. In KUTTER & KÜSTE gibt’s übrigens dazu den Hammer: Wir stellen zusammen mit PENN 50 Spinfisher 5500 zur Verfügung! Die Rollen dürfen nach dem Lesertest von den Glücklichen behalten werden. K&K 44 erscheint übrigens am 6.11. Hier schonmal ein Bild von der Spinfisher, das ich auf der AnspoMeile geschossen habe:
Die neue Spinfisher von PENN.

Der Verkaufspreis einer Spinfisher 5500 wird übrigens bei 179 Euronen liegen. Also, ran an den Speck und beim großen Lesertest mitmachen und sich selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk machen (besser als all die Sch… Socken und all der unbrauchbare Mist, der dann wieder unterm Baum liegt).
In dieser KUTTER & KÜSTE findet ihr übrigens auch einen etwas ausführlicheren Text zu meinem Rundgang über die AnspoMeile mit noch mehr heißen Geräten.

So, nun zum angekündigten Gewinnspiel: Ein Kommentar-Schreiber mokierte sich letztens, dass ich von Gewinnspielen schreibe, aber schon lange keines mehr auf meinem Blog veranstaltet habe. Was soll ich sagen? Er hat Recht. Nächste Woche wird ein neues Gewinnspiel starten. Und zwar unter allen, die meinen (nicht allzu häufigen) Newsletter erhalten (doch, den gibt’s noch!). Der wird in den kommenden 2 Wochen vermailt werden. Wer also am Gewinnspiel teilnehmen möchte, noch schnell eine Mail schicken an: info(at)rainerkorn.de
Fürs (at) bitte @ einsetzen!
Im Newsletter, den ich noch im Oktober versende, wird dann das Gewinnspiel angekündigt. Zu gewinnen gibt’s einen absoluten Top-Preis, mehrere Rainer Korn Inline-Pilker von Eisele, einige Filme sowie ein handsigniertes Exemplar meines neuen Buches „Die besten Angeltricks der Meeresangel-Profis“, das Ende Oktober erscheint. Hier noch ein Bild von der AnspoMeile, das mich zusammen mit dem VK-Leiter von Spro, Jürgen Busalt, zeigt. Er demonstriert mir gerade die Vorteile der neuen Gigantis-Rolle, die bei Meeresanglern schon guten Anklang gefunden hat.
Jürgen Busalt (re) zeigt mir die neue Gigantis.

Neues Rainer Korn Boot fast komplett!

So, nun wird es wirklich spannend: Zusammen mit dem Echolotzentrum habe ich ein ganz neues Alu-Boot entwickelt. Das 6,70 Meter lange offene Boot mit überdachtem Mittelsteuerstand ist fast fertig und in ein paar Tagen stehen die ersten Testfahrten an. Ich bin schon gespannt wie eine Spinnrute im Heilbuttdrill, wie sich das komplett neu konstruierte Boot auf dem Wasser verhält. Das RK-Boot wird in Deutschland hergestellt und besticht durch eine exzellente und saubere Verarbeitung, was bei vielen Alu-Angelbooten ja nicht unbedingt selbstverständlich ist. Ich war vor ein paar Tagen bei dem Hersteller und war begeistert vom dem  Design und der Verarbeitung. Allerhöchstes Niveau! Jetzt muss sich zeigen, was es auf dem Wasser kann – denn da gehört es schließlich hin!

Motorisiert wird es mit zwei 90-PS-Triebwerken aus dem Hause Honda – schlanke, leichte und verbrauchsarme Außenborder, die jetzt in neuem Design daherkommen. Zum ersten Mal soll das Boot auf den Magdeburger Meeresangeltagen der Anglerschaft vorgestellt werden. Es wird gleich links zwischen Bühne und meinem Stand stehen.

Im Mai werde ich das Boot zu ersten Guidings und dem Heilbutt-Seminar am Skjerstadfjord nach Bodø mitnehmen.

Ich werde von den Testfahrten berichten… Hier die ersten Fotos, die ich geschossen habe.

Das neue Rainer Korn Boot ist fast fertig…Zwei 90er von Honda sollen dem Boot ordentlich Power geben.

Online-Seminar am 19.09. – Echo & Seekarte

Gestern habe ich mein erstes Online-Seminar mit Hilfe des Echolotzentrums abgehalten. War schon etwas seltsam, so allein im KUTTER&KÜSTE-Büro zu sitzen, draußen wurde es dunkel und irgendwo in der Republik hörten und sahen 14 Teilnehmer des Seminars „Echolot, Plotter & Seekarten“ meine Präsentation und dazu sprach ich dann live ins Mikro. Im Chatbereich sah ich sofort, wenn jemand eine Frage hatte – bei dieser überschaubaren Teilnehmerzahl konnte ich immer sofort auf alle Fragen gleich mündlich eingehen. Die anderthalb Stunden vergingen wie im Fluge und das viele Lob seitens der Teilnehmer für dieses Seminar zeigte, dass es anscheinend sehr gut angekommen war. Das freut mich, schließlich war es auch mein erstes Online-Seminar. Hier seht ihr mich im Einsatz:

Rainer Korn beim Online-Seminar.

Ich hatte extra mein große Mikro eingestöpselt, das sonst für Filmaufnahmen da ist, um einen guten Ton rüberzubringen. Die Teilnehmer bestätigten, dass sie alles klar und deutlich hören konnten. Dann hat das ja prima geklappt. Es macht übrigens auch richtig Spaß, weil man so unmittelbar miteinander durch die Chatfunktion und den Live-Charakter verbunden ist. Gleichzeitig können das alle von zuhause oder ihren Büros aus nutzen, ohne einen Kilometer extra fahren zu müssen. Das schont noch zusätzlich die Umwelt 😉

Das nächste Online-Seminar werde ich wohl Ende November wieder zusammen mit dem Echolotzentrum abhalten. Dieses Mal wird es um eines der beliebtesten Reviere deutscher Norwegenangler gehen. Jede Menge Insiderwissen wird da ausgepackt. Mehr wird noch nicht verraten… Auf jeden Fall wird’s sehr interessant und informativ. Einfach mal öfters auf meinen Blog schauen, auf den Seiten des Echolotzentrums oder in KUTTER & KÜSTE. Dort werdet ihr den Termin und das genaue Thema finden. Übrigens: Die Teilnahme ist total einfach dank der NetViewer-Technik. Jeder, der eine E-Mail schreiben kann, kann auch sofort an einem solchen Seminar teilnehmen. Es ist wirklich total simpel. Anmelden, dann bekommt ihr einen Teilnahme-Link zugemailt, den klickt ihr zu Seminarbeginn an und schon seit ihr online mit mir verbunden.

Echolot & Seekarte – Online-Schulung am 19.09.

Das ist mal was Neues: Zusammen mit dem Echolotzentrum veranstalte ich morgen, also am 19.9., um 19.00 Uhr eine Online-Schulung. Thema: Echolot & Seekarten. Beim Thema Echolot geht’s vor allem um die richtige Einstellung zum Meeresangeln, speziell in Norwegen, sowie um die Möglichkeiten, die der Fischfinder uns bietet. Beim Thema Seekarten geht’s um die optimalen Fangplätze und wie man gute Angelplätze beispielsweise beim Lengangeln findet und beangelt. Die Schulung, die ich von meinem Büro aus online mit Hilfe der Netviewer Konferenz Technik übertrage, dauert etwa anderthalb Stunden. Es ist auch für mich eine Premiere und bestimmt etwas komisch, weil man ja seine Zuhörer und Zuschauer nicht sieht – anders als wenn ich auf einer Bühne einer Messe stehe. Aber ich bin mal gespannt – sicherlich ist das für viele (für mich ja auch) Neuland, aber in Zukunft wird es sowas wohl öfter geben, dafür sind die Möglichkeiten viel zu gut. Also, wenn ihr euch noch für die Premiere morgen anmelden wollt, könnt ihr euch beim Echolotzentrum anmelden.Das Online-Seminar kostet 39,90 € p. Person und wird live mit Chat-Möglichkeit stattfinden. Wir sehen/hören/lesen uns im Netz…

Fjordline-Cup – Nautnes Fiskevaer

Die Schlacht ist geschlagen, der 2. Fjordline-Cup liegt hinter uns. Die Orga-Crew vor Ort, Sebastian Rose (Der Angelcoach), Kai Herrmann (PENN), Frank Dathe (Fisch-Gewürze), Heiko Stephan (Angelreisen Hamburg), das Team vor Ort, Daniel und Bernhard, sowie ich bedanken uns bei allen 71 Teilnehmern für eine tolle Woche. Sie glänzte wettermäßig zwar nicht gerade, aber trotzdem wurden reichlich Fische gefangen. Vor allem die Artenvielfalt ließ wirklich nicht zu wünschen übrig: Köhler, Dorsch, Makrele, Leng, Lumb, Blauleng, Seehecht, Flügelbutt, Hering, Wittling, Schellfisch, Pollack, Haie, Rotbarsch hießen die Kandidaten, die den Teilnehmern an die Haken gingen. Bei der großen Tombola ging’s hoch her und Kai Herrmann machte so manchen Mann (und manche Frau) glücklich, wenn er die Gewinne aus dem Hause PENN, ABU und Berkley übergab.

Volle Kisten gab’s nicht jeden Tag, aber es wurde gut gefangen während des Cups:

Bunter Mix: die Fischvielfalt war richtig gut.

Kai Herrmann an der Messlatte, Sebastian Rose notierte die Fänge: Es gab einiges zu tun an den drei Wertungstagen:

Kai Herrmann und Sebastian Rose vermessen die Fänge.

Auch einige prächtige Dorsche kamen ans Tageslicht, wie dieser von Marco Bülow:

Marco Bülow mit schönem Dorsch.

Auch Frank Dathe war wieder voll in seinem Element, veranstaltete Koch-Proben (wo es gleich immer lecker was zum Probieren gab) und gab Tipps für die kostbare Fischküche. Auch an der Schärfmaschine zeigte er meisterliche Fähigkeiten und schärfte kostenlos geduldig Filetier- um Filetiermesser  der Cup-Teilnehmer. Auch ich ließ den Schärfmeister an meine Messer: Alle Achtung! Für die Klingen, die dabei herauskamen, bräuchte man eigentlich einen Waffenschein!

Frank Dathe beim Schärfen:

Frank beim Schärfen.

Wegen viel Wind verlegten wir den dritten Wertungstag auf den letzten Angeltag. Morgens ging’s nochmal raus; die Bedingungen waren nicht wirklich klasse. Aber es wurde noch einiges gefangen, das in die Wertung kam. Schließlich rechneten wir das Ergebnis aus und abends kam es dann zum großen Showdown im Festzelt. Wir hatten spontan noch eine Frauen-Wertung eingeführt – immerhin waren knapp 10 Prozent der Teilnehmer Frauen,  sechs an der Zahl. Die Frauenwertung gewann Karin Schönfeld, die auch in der Gesamtwertung noch einen tollen 5. Platz holte. Und auch die zweitplatzierte Frau, Sylvia Petzold, kam unter allen Teilnehmern noch auf einen 8. Gesamtplatz und gewann damit noch eine hochwertige PENN-Multirolle.

Die Wertung „Längster Fisch“ gewann Jürgen Krüger mit seinem klasse Leng von 1,40 Meter. Dafür gab es eine Freireise zum 3. Fjordline-Cup 2013 für 4 Personen inklusive Fährfahrt, Büfett auf der Fähre, Boot und Apartment!

Mit diesem Fisch von 1,40 Meter holte sich Jürgen Krüger aus Brandenburg die wertvolle Freireise!

Jürgen Krüger mit 1,40-Meter-Leng.

Es wurden viele verschiedene Fischarten gefangen: zum Beispiel von Reiner Leffler ein Seehecht oder der große Flügelbutt von Steffen Teßmann.

Seehecht. Flügelbutt.

Bei der Siegerehrung gab es dann leuchtende Augen. Zum Schluss gewann mit einigem Abstand zum Zweitplatzierten Jens Kruspe der Oranienburger Uwe Schönfeld die Gesamtwertung mit 4.895 Punkten.  Er hatte sich das Regelwerk vorher ganz genau angeschaut und versucht, möglichst viele Wertungsfische einzubringen. Uwe fing zwar nicht die größten Fische, aber darauf kommt es bei dem Wertungssystem des Fjordline-Cups auch gar nicht an. Möglichst je drei der sieben verlangten Fischarten pro Wertungstag an die Messlatte zu bringen, das bringt Punkte. Darauf hatte Uwe voll gesetzt und gewonnen. Mit dieser Taktik hatte die Familie Schönfeld den Cup dominiert: Schließlich hatte sich auch Karin auf den 5. Platz geangelt. Aber einige Teilnehmer hatten spitz gekriegt, wie konsequent Uwe seine Punkte eingesammelt hat. Die Konkurrenz, die im nächsten Jahr ebenfalls auf Punkte fischen wird, wird nicht kleiner werden…

Die Sieger des diesjährigen Fjordline-Cups – in der Mitte Gewinner Uwe Schönfeld:

Die Gewinner des 2. Fjordline-Cups.

Der Fjordline-Cup 2013 wird wieder in Nautnes Fiskevaer stattfinden. Voraussichtlich vom 4. – 11. September. Dann mit der neuen Fjordline-Fähre, auf die wir schon alle ziemlich gespannt sind. Das genaue Datum und die Bedingungen des Cups gibt’s in KUTTER & KÜSTE 44 (erscheint am 7.11.) und auf den Internetseiten von Angelreisen Hamburg. Natürlich auch in meinem Blog und im Katalog von Angelreisen Hamburg. Vielen Dank nochmal allen Teilnehmern; ich hoffe, ihr habt unsere fröhliche Party an Bord der Bergensfjord auf der Rückfahrt gut überstanden ;-))

Fjordlinecup – Nautnes Fiskevaer

Wir sind wieder in Nautnes Fiskevaer gelandet, wo ich zusammen mit Sebastian Rose, Kai Herrmann vom PENN-Team, Frank Dathe vom Fischgewürze-Versand und dem Angelreisen Hamburg Team den 2. Fjordline-Cup durchführe. Der Wettergott ist uns nicht gerade gnädig, obwohl die letzten beiden Tage ausgiebig gefischt werden konnte und auch viele und zum Teil schöne Fische (Leng bis 1,40 Meter, Dorsch bis 1,10 Meter, Seehecht, Blauleng usw.) an den Steg gebracht wurden. Die Stimmung unter den 71 Teilnehmern ist klasse, obwohl heute ein strammer Wind aus Süd weht, der leider nur das Fischen in den angrenzenden Schären erlaubt. Trotzdem sind fast alle Boote rausgefahren. Doch angesichts des Wetters haben wir heute keinen Wertungstag eingelegt und es ist freies Fischen sowie Sonntags-Faulenzen angesagt. Morgen veranstalten wir eine große Tombola mit zahlreichen hochwertigen Gewinnen aus dem Hause PENN.
Für Montag ist das Wetter leider nicht viel besser angesagt, deswegen werden wir den dritten und letzten Wertungstag des Fjordline-Cups wohl auf den Dienstag legen. Am Mittwoch geht’s dann für alle Teilnehmer wieder auf die Fjordline-Fähre. Anbei ein paar Bilder von den letzten Tagen.

Petra Ahlburg mit schönem Fjorddorsch. An der Mess-Station werden die Fische abends gemessen und eingetragen.Juergen Krueger mit 1,40- und Lutz Maskow mit 1,24-Meter-Lengs.

Video-Clip Öksfjord Sportex-Testtour

So, nun sind Öksfjord und auch Lyngenfjord schon wieder Vergangenheit. Über die Sportex-Testtour habe ich einen kleinen Filmclip erstellt, der zeigt, wie die Tour abgelaufen ist. Dazu ein paar Drillszenen und traumhafte Jagdszenen von jungen Seeadlern, die wir mit alten Köderfischen reizen konnten. Viel Spaß!

Morgen geht’s mit der Fjord Line nach Bergen zum 2. Fjord Line Cup. Die Wettervorhersage ist zwar nicht ganz so prickelnd, aber egal, erstmal hin! Ich berichte in meinem Blog vom Cup.

Heilbutt Halleluja am Rottsund – Lyngenfjord 19. August 2012

Holla, die Waldfee. Unsere Film- und Fototour in das niegelnagelneue Arctic-Lyngen Sjö Camp nimmt einen furiosen Verlauf. Die hübschen drei Holzhäuser der Anlage, die von Angelreisen Hamburg exklusiv angeboten wird, liegt idealerweise gerade mal 5 Bootsminuten vom Rottsund entfernt. Ich hatte von diesem Sund in Sachen Butte schon gehört, aber hören und selbst dort fischen, sind zwei unterschiedliche Paar Gummistiefel. Die Bedingungen waren top. Bereits unser erster Versuch am Nachmittag vor drei Tagen brachte einen 86er Butt, den ich mit einem Köhler überlistet hatte. Dazu standen auf 30 Metern die Dorsche in Größen zwischen zwei und fünf Kilo gestapelt. Sie raubten im Mittelwasser Kleinfische und brachten die Spinnruten zum Biegen. Der nächste Tag verlief noch besser: Bernhard Boldt nahm nach strammem Drill einen 19,9-Kilo-Butt in die Arme. Der Fisch hatte an der Kante zum Flachwassergebiet in nur 10 Metern gebissen. Sven Klöer von Angelreisen Hamburg fing dann einige Zeit später noch einen 15-Kilo-Fisch auf Gummi. Unser Kameramann, Arne Seiberlich, der für die neue K&K-DVD, die im November der K&K Nr. 44 beiliegen soll, freute sich angesichts der tollen Filmszenen, die er einfangen konnte. War er doch eine Woche vorher schon mit K&K-Autor Horst Hennings und Daiwa-Mann Tobias Hilfer am Kjöllefjord erfolgreich unterwegs gewesen. Zwei 41-Kilo-Butte konnten sie verhaften.

Gestern herrschte etwas Wind, sodass wir erst später in den Rottsund kamen. Wir unternahmen eine lange Drift und starteten auf 18 Meter und rutschten schräg die Kante rauf zum Flachwasser. Kurioserweise führte uns die lange Drift genau an den Punkt, an dem Bernhard tags zuvor den 19,9-Kilo-Fisch zum Anbiss verlocken konnte. Ich hatte einen kleinen Seelachs als Köder montiert und fischte meine neue Valhall – eine Spinnrute in 2,20 Meter Länge, die mit einem Wurfgewicht von 50 bis 300 Gramm in die Kategorie schwere Spinnrute fällt. Als Stationärrolle fischte ich testweise die neue, strahlend weiße ZaltArc von Spro. Fast direkt am Punkt des Vortags, den ich geplottet hatte, kam der Biss. Erst verhalten, aber dann zischte der Fisch in unglaublichem Tempo davon. Ich hatte die Bremse geöffnet und nun, nachdem sie fest gestellt war, donnerte der Fisch weiter. Oh lalala, dachte ich – der ist nicht schlecht! Und das war er auch nicht… Ein knallharter Drill entspann sich. Dann stand der Fisch in mittlerweile nur noch 6 Metern unten überm Grund und zeigte wenig Interesse, nach oben ans Licht zu kommen. Die Valhall, die ich zusammen mit Fin-Nor entwickelt habe, bog sich beängstigend durch. Vom anderen Boot filmte Arne und Michael Janke sowie Sven Klöer hielten mit ihren Foto-Kameras drauf. Also volle Dokumentation dieses spannenden Drills… Schließlich war er da: 43,6 Kilo bei 1,49 Meter. Ein absoluter Traumfisch und ein furioser Drill an der Spinnrute. Weitere Details, tolle Fotos sowie alles auf der DVD, die jeder KUTTER & KÜSTE Nr. 44 beiliegen wird, gibt’s dann in der nächsten Ausgabe von K&K. Hier ein paar Bilder von unserer Tour. Gebucht werden kann das Arctic-Lyngen Sjö Camp über Angelreisen Hamburg. Und nach unseren Erlebnissen der letzten drei Tage wird das wohl häufiger geschehen…

Großer Heilbutt an der Spinnrute aus dem Rottsund im Lyngenfjord: 43,6 Kilo! Eines der Kajütboote vom Arctic-Lyngen Sjö Camp vor Traumkulisse der Lyngalpen.Bernhard Boldt (links) und Sven Klöer mit Butten von 19,9 und 15 Kilo.

Sportex-Testtour/Öksfjord – 15. August 2012

Nun sind alle 17 Teilnehmer plus Felix von Sportex wieder auf dem Heimweg. Leider ist eine Woche ja eigentlich viel zu kurz, um mal so richtig zu angeln. Es wurden viele Dorsche bis 1,22 Meter, Seelachse und vereinzelt Steinbeißer gefangen. Mit fünf maßigen Heilbutten bis 30 Pfund war das Ergebnis in Sachen Flachmännern eher mau, aber es herrschte ziemliche Beißflaute bei den Platten, was man ja von diesen zickigen Butten leider gut kennt. Zwei gute von geschätzten 1,30 und 1,40 Meter gingen Teilnehmern bei der Landung verloren. Das ist natürlich doppelt Pech, wenn die Butte sowieso gerade sehr verhalten beißen. Es war teilweise einfach zu gutes Wetter: So gut wie kein Wind (außer an einem Tag) und wenig Wasserbewegung durch Tidestrom machten das Angeln nicht gerade einfach. Trotzdem hatten alle Teilnehmer viel Spaß beim Testen des Sportex-Gerätes. Einige Dauermeckerköppe gibt’s leider ja immer, die an allem etwas zu mäkeln haben (Merke: Auf jedem Schiff, das schwimmt und schwabbelt, ist einer drauf, der dämlich sabbelt…). Aber sei’s drum – sonst hat die Tour wieder viel Spaß gemacht. Im nächsten Jahr wollen wir am Öksfjord einen großen Sportex-Cup veranstalten, wo wir es richtig krachen lassen wollen. Das wird bestimmt eine sehr schöne Veranstaltung mit vielen interessanten Leuten. Und zu gewinnen wird’s auch einiges geben. Die Veranstaltung ist noch nicht 100-prozentig gesichert, aber ein voraussichtlicher Termin steht schon: 14. bis 21. August 2013. Info und Buchung (wenn offiziell) über Kingfisher Angelreisen.

Ich mache mich jetzt auf den Weg an den Lyngenfjord, wo heute abend Sven Klöer von Angelreisen Hamburg, der Filmer Arne Seiberlich und drei Bekannte aufschlagen werden. Dort wollen wir noch eine Woche angeln und einen Filmbeitrag für den neuen KUTTER&KÜSTE-Film drehen, der der K&K Nr. 44 beiliegen wird. Ich werde auch von da berichten, was sich gerade tut.

Herrliche Tangdorsche bis an die 20 Pfund konnten Felix und ich im Flachwasser bei 15 Metern mit Spinnruten gleich dutzendweise fangen - ein tolle Erlebnis! Ein Butt von 97 cm ließ sich dann doch noch erweichen und biss bei mir an leichter Rute…Abschlussfoto unser diesjährigen Sportex-Testreise an den Öksfjord.

Öksfjord – 8. August 2012

Wieder am Öksfjord. Nachdem ich das erste Mal die Route quer durch Finnland genommen hatte (Fähre Travemünde-Helsinki), bin ich nun seit 3 Tagen am Öksfjord bei Alta. Zusammen mit Sportex veranstalten wir die Sportex-Testtour 2012 mit insgesamt 17 Teilnehmern aus Deutschland und Luxemburg. Die Bedingungen sind top. Wenig Wind, die letzten beiden Tage Sonne und moderate Temperaturen. Jeder Teilnehmer bekam eine Spezial-Kingfisher-Edition der Top-Rute Jolokia Jigging von Sportex überreicht – als Geschenk! Das war eine gelungene Überraschung, als Felix von Nolting, Verkaufsleiter und Produktentwickler von Sportex, die hübschen Ruten im Orange-Blau der Kingfisher-Farben den Teilnehmern überreichte. Außerdem bekamen sie noch reichlich Testgerät von Sportex in die Hände: Multi- und Stationärrollen von Tica sowie Climax-Schnur und Vorfachmaterial, außerdem VMC-Haken und -Wirbel.

Von mir gab es eine detaillierte Einweisung ins Revier. Dazu zeigten Felix und ich Knoten, spezielle Vorfächer zum Heilbutt- und Dorschangeln und ich verriet einige Knotentricks, die das Anglerleben einfacher und erfolgreicher machen. Dann ging’s aufs Wasser bei besten Bedingungen. Am ersten Tag wurde noch viel herumprobiert, am zweiten Tag dann fuhren wir mit den 6 Booten zu Plätzen, an denen Felix und ich tags zuvor große Dorsche bis 11 Kilo sowie einen gerade maßigen Butt erwischt hatten. Wir hatten aber sowohl auf Gummifisch als auch auf Köhler noch einige gute Buttbisse. Von unserer Gruppe wurden dann einige untermaßige Butte und schöne Dorsche gefangen. Am Schluss krönten Butte von 11,1, 13 und 15,1 Kilo sowie schöne Dorsche bis 20 Pfund sowie ein paar Steinbeißer den tollen Angeltag. Alle waren sehr zufrieden und starteten den heutigen Tag, um sich mit den Seeräubern des Öksfjords anzulegen. Dazu dann morgen früh mehr… Die Betreuung durch Camp-Boss Knut Lyngedal ist wieder hervorragend. Alles ist tiptop organisiert vor Ort. Wer sich fürs Angeln in diesem klasse Revier interessiert, hier der Link zur entsprechenden Seite von Kingfisher Angelreisen: Kingfisher.

Übergabe des Testmaterials an die Teilnehmer der Sportex-Testtour 2012.Ich zeigte die wichtigsten Knoten und Montagen zum Fischen am Öksfjord.Felix mit seinem ersten Butt. der Tour… Der gerade Maßige durfte wieder schwimmen.Ein Teilnehmer mit 11-Kilo-Butt von gestern abend.

Maxel Rainer Korn Edition

Die MAXEL Multis haben sich unter Norwegenfahrern schon länger eine guten Namen gemacht. Die von Fishing Adventure nach Deutschland geholten Super-Multis sind sehr akkurat verarbeitet, besitzen enorme Bremskräfte und sind dabei so leicht und handlich, dass es fast unglaublich scheint, welche Kraft in ihnen steckt. Zusammen mit Fishing Adventure habe ich jetzt eine limitierte Rainer Korn Edition der neuen 2-Gang-Maxel Sea Lion SL8D herausgebracht. Es gibt nur 50 nummerierte Exemplare: die Nummern 1 bis 25 sind die Rechtshandmodelle, die Nummern 26 bis 50 die Linkshandrollen. In dem tollen Blau-Smoke-Design gibt es diese Maxel ausschließlich als Rainer Korn Edition – limitiert. Wenn die 50 weg sind, sind sie weg… Hier die Eckdaten der Multi: Schnurfassung 310 m einer 0,45er, Übersetzung 4,5:1 und 2,2:1; Spulenbreite 33 mm, Spulendurchmesser 57 mm, volle Bremskraft: 12 kg; Gewicht 668 g. Preis: 389 Euro (Rechtshandmodell). Hier der Link zur Seite mit weiteren Details: Fishing Adventure.

Ich finde die Rolle einfach nur klasse. Sie ist ganz frisch eingetroffen. Ich bin schon auf den ersten Einsatz „meiner“ Maxel Rainer Korn Edition gespannt. Heute nacht geht’s auf die Fähre nach Helsinki. Ich werde die Finnlandroute nach Nordnorwegen nehmen. In meinem Blog und in KUTTER & KÜSTE Nr. 44 (November 2012) werde ich über die Auto-Alternativroute nach Nordnorge berichten. Es geht zur 2. Sportex-Testtour an den Øksfjord bei Alta. 18 Teilnehmer nehmen teil und werden am Mittwoch am Fjord eintreffen. Ich werde live berichten, wie es uns dort ergeht.
Maxel Rainer Korn Edition - eine auf 50 Multis limitierte , nummerierte Auflage der Top-Rolle Sea Lion SL8D.


Sommer 2012

Liebe MeeresanglerInnen,
nun hat der Sommer doch noch Einzug gehalten. Viele sind in Norwegen, Island oder Dänemark unterwegs, um endlich einmal wieder auf dem Meer zu fischen. Meine nächste Tour wird noch im Juli starten – es geht zu einer neuen Anlage bei Leka, aber auf dem Festland. Ich werde mich von da dann mal melden, wie es läuft. Die neue KUTTER & KÜSTE ist fast beendet – euch erwarten eine Reihe spannender Stories, ein interessanter Lesertest mit den Hogy-Lures (längliche Gummiköder aus den USA), die Leserwahl zum Goldenen Haken 2012 und eine Reihe mehr. Auf meiner Seite wird es in Bälde ein kleines Gewinnspiel geben – also einfach hin und wieder mal reinklicken. Wer sich noch Anleitungen holen möchte, wie man mit der Spinnrute Heilbutte verführt, sollte sich noch schnell meinen aktuellen Film „Heilbutt auf die leichte Tour“ bestellen. Das geht HIER.

Ansonsten wünsche ich allen spannende Touren und gute Fische. Melde mich dann ab Mitte Juli aus dem nördlichen Mittelnorwegen. Im August (8.-15.) findet übrigens auch wieder unsere Sportex-Test-Tour mit 18 Teilnehmern und reichlich Testgerät von Sportex statt. Auch von da werde ich auf meinem Blog berichten.

Neue Rainer Korn Edition mit Fin-Nor

Seit der europäischen Angelmesse EFTTEX ist es offiziell: In Zukunft werde ich in Sachen Ruten, Vorfächern und Zubehör mit Fin-Nor zusammenarbeiten. Diese legendäre amerikanische Marke ist hierzulande noch nicht so bekannt, ist aber ein Pionier-Hersteller hochwertiger Rollen und Ruten. Bereits 1933 wurde Fin-Nor gegründet. Heute gehört die Edelmarke zu Zebco, wo sich auch Rhino, Van Staal, BlackCat, Quantum und Browning tummeln. Ich freue mich sehr, dass ich meine Ideen mit dieser so traditionsreichen Marke umsetzen kann. Eine erste Ruten-Kollektion ist bereits auf dem Weg in die Produktion: ein Knaller ist z. B. die neue VALHALL geworden – DIE Spezialrute für alle Fans der schweren Gummifischangelei auf Heilbutt, Dorsch und Seelachs. Ein zweiteiliger Traumstock in 2,20 Meter Länge mit einem Wurfgewicht von 50 – 300 Gramm. Schwarz, leicht, stark: So lässt sich die VALHALL auf den Punkt bringen. Diese Rute könnt Ihr eine ganze Woche aktiv mit einer kräftigen Stationärrolle fischen, ohne dass die Arme abfallen. Aber dennoch hat sie Reserven, die auch Kapitale in den Flossenstand zwingen. Wird es auch als 4-teilige Reiserute geben! Auch eine ultra-starke Bootsrutenserie haben wir entwickelt: die Rainer Korn Boat in 20, 30 und 50 lb. Die 30er gibt’s ebenfalls als Reiserute. Auch meine überaus beliebte Sea Spin wird es mit Fin-Nor geben: und zwar erst einmal in 2 Größen – als Sea Spin mit einem Wurfgewicht von 40 – 120 Gramm bei einer Länge von 2,60 Meter. Ein schwarzer, schlanker Top-Stock für so ziemlich alle Gelegenheiten. Sogar als Hechtrute klasse! Gibt’s auch als Reiserute in 4 Teilen (dann in 2,20 Meter Länge, Wurfgewicht 30-100 Gramm). Die Rainer Korn Sea Spin Light ist optimal für die Light Tackle Fraktion, die Pollack, Dorsch, Seelachs und auch Plattfisch nachstellen möchte. Wurfgewicht 30-80 Gramm, 2,60 Meter lang. Ein wirkliches Sahnestück, das viel Aufmerksamkeit auf der EFTTEX auf sich gezogen hat, ist die Rainer Korn Sea Trout Spin – die Meerforellenrute für Freunde geflochtener Schnüre. Ultra-fein, mit starkem Rückgrat: eine Mefo-Rute, wie sie für unsere Küste sein sollte. Länge: 3,05 Meter; WG: 8 bis 40 Gramm.

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Auf dem Foto seht Ihr, wie ich zusammen mit dem Zebco-US-Chef, Jeff Pontius (links), und dem deutschen Produkt-Manager Jürgen Masuch (re.), meine neue Fin-Nor-Ruten-Kollektion auf der EFTTEX in Paris Anfang Juni präsentiere. Auf den Magdeburger Meeresangeltagen werde ich alle Modelle dabei haben – schaut sie Euch da einmal an – ich denke, Ihr werdet genauso begeistert sein wie ich. Auch auf der Anspo in Kassel (6./.7. Oktober 2012) werden sie zu sehen sein. Ebenso im 2013er Zebco-Katalog wird die gesamte Produktlinie gezeigt. Da kommen auch die Vorfächer dazu, die wir ebenfalls in Paris das erste Mal gezeigt haben. Z.B. meinen neuen Rainer Korn Jighead zum leichten bis schweren Spinnfischen. Oder das ultra-fängige Heilbutt-Lead-Rig: ein Heilbutt-System mit schwerem Schleppblei und einem verschiebbaren Einzelhaken plus Enddrilling fürs Angeln mit großen Köderfischen auf den König der Fjorde. Auch ein Rotbarsch-System mit griffigen Spezialhaken wird’s geben sowie drei Naturködervorfächer für Leng & Co. Besonders stolz bin ich aufs Ü-Rig: Das Ü-berraschungs-Vorfach ist ganz neu extra für Fin-Nor gefertigt und ist ein totsicherer Allrounder fürs leichte Naturköderfischen. Ü-Rig deshalb, weil es eine ungeheuer große Fischpalette ans Band bringt. Dazu später mehr… Die Rainer Korn Fin-Nor-Produkte wird es ab der Saison 2013 im Handel geben. Hier schon mal ein Bild, das die Produktpalette zeigt, wie wir sie in Paris vorgestellt haben.

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Fishing Masters Show 2012 – Weddendorf

Wo zum Teufel liegt denn Weddendorf? Ja, das haben sich tausende Angler auch gefragt, als sie sich am Samstag (16.6.) auf den Weg zur der ungewöhnlichsten Angel-Show des Jahres machten. Gleich um die Ecke bei Wolfsburg liegt das – pardon – Nest. Also relativ zentral in Deutschland. An einem großen und hübschen Angelsee fand die Mega-Veranstaltung statt. So ziemlich alles, was Rang und Namen hat in der Angelszene traf sich auf diesem Top-Event, das vom Jahr top special verlag organisiert worden war. Trotz teils ungemütlichen Wetters an diesem Samstag strömten schon zu Beginn der Veranstaltung tausende Leute aufs Gelände. Dort fanden die Besucher zahlreiche Stände von Angelgeräteherstellern wie Shimano, Sportex, Zebco, Spro und und und. Am und auf dem Wasser (mit Booten) zeigten Cracks ihr Können: mein alter Freund Dietmar Isaiasch natürlich, der Zanderpapst schlechthin, Stephan Gockel, Andy Weyel, das TFT-Forellenteam (die haben echt heiße Tricks auf Lager – Danke Lars und Dirk für eure Einführung), Karpfen-Guru Markus Pelzer und viele, viele mehr. Da in dem See leider keine Dorsche und Butte schwammen, verzichtete ich auf einen Praxis-Einsatz und hielt dafür einen Vortrag übers Meeresangeln an der LED-Wand, die ein unglaublich helles Bild lieferte. TV-Prominenz war auch da: Fritz Wepper musste fleißig Autogramme schreiben, Axel Pape enterte für eine Versteigerung zugunsten benachteiligter Kinder die Bühne und TV-Oberangler Auwa hetzte ums Gewässer, um Interviews zu führen, die dann sofort auf die Leinwand übertragen wurden. Das war wirklich einmal ein Show-Event erster Güte und Chef-Organisator Siggi Götze sah zwar vor Stress aus, als hätten ihn 100 Zombies im Schlaf verfolgt, aber diese Show war wirklich klasse organisiert und alle, Besucher wie Aussteller und Promis waren voll des Lobes. Das schreit natürlich nach Fortsetzung, die hoffentlich 2013 stattfindet. Vielleicht setzt einer dann ja mal eine Handvoll Dorsche aus, das Salz bringe ich mit… Hier noch der Link zur Angelshow-Seite – da gibt’s auch schon eine Menge Bilder zu sehen, die zeigen, was da abging.

Die Bühne und super-helle LED-Leinwand auf der Angelshow. Besucher konnten sich auch Kajaks schnappen und testweise über den See paddeln…Lars Lindemann vom TFT-Team zeigte Kniffe, wie man an die begehrten Forellen kommt… mit Erfolg!

Efttex 2012 in Paris

Am vergangenen Wochenende war ich auf der größten europäischen Angelfachmesse, der EFTTEX. Dieses Mal fand sie in Paris statt und sie war wieder extrem interessant. Hier zeigen große und kleine Hersteller, was sie so Neues entwickelt haben. Die besten und interessantesten Produkte werden mit EFTTEX-Awards ausgezeichnet, so eine Art europäischer Angel-Oskar.
In der Kategorie „Stationärrolle“ gewann z.B. die nagelneue Vanquish von Shimano. Nach eigenen Angaben die leichteste Rolle, die der japanische Hersteller von Top-Rollen jemals entwickelt hat. Sie ist tatsächlich unglaublich leicht und läuft wie ein schnurrendes Kätzchen nach einer Dose Whiskas. Es gibt sie in zwei Größen: einer 3000er kompakt sowie einer 4000er – DIE Rolle für Spinnfischer. Preislich wird sie unter der Stella liegen, aber immer noch recht teuer werden… Unten seht ihr bereits ein Bild von dem Schmuckstück.
Ein völlig neuartiges Kompressions-System, um Haken, Wirbel u.ä. mit Schnur knotenlos zu verbinden, stellte die britische Firma LYNX vor. Sehr interessant. Die Internetseite von LYNX wird erst in einigen Monaten offen zugänglich sein: LYNX. In K&K Nr. 43 (erscheint am 1.8.) stelle ich weitere Hightlights der kommenden Saison vor, die auf der EFTTEX gezeigt wurden.

Beste Stationärrolle 2012: die Vanquish von Shimano.

So sieht das knotenlose Lynx-System aus. Die “Klemmhülse” ist eben keine geklemmte Hülse, die die Schnur schwächt.

Abschluss Skjerstadfjord Mai 2012

Nun bin ich heute wieder aus dem gelobten Anglerland zurückgekommen. Nach 1.200 Autokilometern von Bodø bis nach Oslo und von dort mit der Color Line nach Kiel – schließlich wieder in old Germany. In der letzten Woche hatte ich eine Guiding-Gruppe von drei Personen, die mal mit der Spinnrute auf Heilbutt angeln wollten. Jeder wurde entbuttet, sogar gleich im Doppelpack. Zwar waren es keine Riesen, aber immerhin maßige Butte zwischen 82 und 92 cm. Die gaben ordentlich Gas an den Spinnruten. Dazu fingen wir noch sehr viele Butte zwischen 68 und 80 Zentimetern. Wenn die alle hochkommen, müssten die nächsten Jahre am Skjerstadfjord ein Paradies werden…
Ich glaube, Heiner, Olli und Gerd waren sehr zufrieden mit der Woche. Sven Weide und ich haben die drei aber auch wirklich sehr intensiv betreut. Die Stimmung war prima, die Laune auch und Fische gab’s reichlich. Auch zwei kurze Versuche auf Steinbeißer versuchten wir. Aufrund der starken Tidedrift (Neumomd!) von knapp 2 Knoten (!) hielt ich das Boot auf dem Platz und Heiner und Gerd versuchten ihr Glück mit dem Grundköder Envader in 200 Gramm von Quantum, dessen zwei Haken mit Tintenfischstreifen und Tiefseegarnelen (Reker) garniert wurden. Auf dem ersten Trip überlistete Heiner einen knapp 8 Kilo schweren Stoni, am zweiten Tag legte er einen 10,1-Kilo-Kracher auf die Planken. Es gab einige Bisse mehr, aber nicht alle konnten leider verwertet werden. Die Anfangstage (als Deutschland bereits in Sommerhitze schwitzte) angelten wir bei 2 Grad, Starkwind undsich abwechselnden Hagel-, Graupel- und Schneeschauern! Schöööön. Dann wurde es zur Halbzeit doch noch netter und wärmer und vor endlich mal windstiller! Nächstes Jahr werde ich wieder mit eigenem Boot am Skjerstadfjord unterwegs sein. Auch Guidings werden dann angeboten. Wer Interesse an einem unverbindlichem Angebot hat, bitte unter info@rainerkorn.de mailen.

Heiner Wilde mit Steinbeißer von über 20 Pfund.Olli Segendorf mit 92er Spinn-Butt.Gerd Segendorf Ende Mai im Schneeschauer am Skjerstadfjord…

Heilbutt-Seminar – Skjerstadfjord 19.05.

Nun sind alle Teilnehmer wieder in Deutschland angekommen. Zum Abschluss gelang Ernst Huth noch der Fang eines 20,9 Kilo schweren Buttes an leichtem Gerät und 150-Gramm-Spinnrute. Sven Weide und ich haben den kompletten Drill gefilmt und fotografiert. Das wird dann später auf dieser Seite mal zu sehen sein, wenn’s geschnitten ist. Sehr spektakulär. Auch diese Fisch wurde quasi auf Sicht gefangen. Der Heilbutt schob den Gummifisch knapp unterm Boot von einer Seite zur anderen – mit geschlossenem Maul!! Dann ging er auf Tiefe. Ernst ließ geistengegenwärtig den Gummifisch einige Meter absinken und zog dann wieder an. Wieder kam der Fisch hinterher, nun schon etwas aggressiver und biss auf den Schwanz des Köders. Schließlich zupfte Ernst noch einmal, dann nahm der Fisch den Köder und Ernst setzte den Anhieb. Dann raste der Butt los und ein gut 20-minütiger Drill begann. Ernst hatte ja schon Übung mit einem knapp 30-Pfund-Butt gehabt und drillte den Fisch sehr behutsam und ruhig aus, bis ihn Micki, die Krampe Barlog, mit seinem persönlichen Gaffhaken mit sicherem Griff zu fassen bekam und an Bord holte. Gratulation! Da war im Boot natürlich die Freude groß.

Ingesamt hat uns dieses Seminar sehr viel Freude gemacht – nahezu alle Teilnehmer waren gut vorbereitet und nahmen unsere Ratschläge für diesen besonderen Fjord und seine Eigenheiten an. Nur das Wetter spielte nicht richtig mit, viel Wind und Regen sorgten für eine kleine Trübung. Aber zum Glück lässt sich im Skjerstadfjord fast immer noch fischen, wenn in anderen Anlagen an der Küste schon längst die Boote an der Kette liegen. Achtung, Terminänderung: Das nächste Seminar findet voraussichtlich statt vom 3. bis 10. Mai 2013. Anfragen und Buchungen unter Kingfisher Angelreisen.

Wow - buchstäblich in letzter Minute des Seminars beim vorletzten Wurf gelang Ernst Huth noch der Fang eines 20,9 Kilo Buttes auf der Spinnrute.Gruppenbild aller Teilnehmer 2012 des Heilbutt-Seminars am Skjerstadfjords.

Heilbutt-Seminar – Skjerstadfjord 16.05.

Butt, Butt, Hurra! Die Heilbutte beißen, auch wenn etliche Untermaßige dabei sein. Aber zum Glück angeln die Teilnehmer mit Spinnruten und meist mit Jigs, die mit Einzelhaken bestückt sind. So können die kleinen Butte schnell gelöst und wieder in ihr Element zurückgelassen werden. Gestern nacht dann der Hammer zu später Stunde gegen 1 Uhr – ein Boot kommt in die Marina zurück, darin ein strahlender Sebastian Matthies, der uns seinen allerersten Butt überhaupt zeigen wollte. Der maß allerdings gleich stolze 45 Kilo! Der 1,59 Meter lange Brocken hatte einen 16er Gummifisch in 17 Metern genommen und bescherte Sebastian einen 40 Minuten langen Nachtdrill an einer Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 200 Gramm. Seine Crew unterstützte ihn mit allen Kräften und gemeinsam konnte der Butt besiegt werden. Ein beeindruckender Fisch – besonders wenn man bedenkt, mit welchem Gerät er bezwungen wurde. Petri Heil, Sebastian! Daneben wurden noch einige weitere Butte gefangen sowie schöne Steinbeißer bis 8,5 Kilo. Morgen ist der letzte Tag. Am Freitag gibt’s an dieser Stelle ein Fazit des Heilbutt-Seminars 2012 am Skjerstadfjord.

Sebastian Matthies mit 45-Kilo-Butt an der Spinnrute.

Heilbutt-Seminar – Skjerstadfjord 13.05.

Nun hat auch unser beliebtes Heilbutt-Seminar am Skjerstadfjord bei Bodø wieder begonnen. 21 Teilnehmer aus ganz Deutschland sind dabei. Leider ist das Wetter noch immer nicht wirklich besser geworden. Wind und Kälte machen es nicht gerade einfacher. Trotzdem wurden die ersten Platten an Spinnruten gelandet. Den größten erwischte Ernst Huth mit 13,4 Kilo. Einige weitere um einen Meter wurden noch gelandet. Morgen soll der Wind dann wieder nachmittags runtergehen und wir hoffen, dann einige Flache mehr an der Waage zu sehen.

Ernst Huth mit 13,4 Kilo Butt aus dem Skjerstadfjord.

Arnøy Brygge – 5. Mai 2012

Liebe Leute, hier nun mal ein Lebenszeichen von mir von meiner großen Frühjahrstour nach Nordnorwegen in diesem Jahr. Mein erster Stopp führte mich vor zwei Tagen auf die kleine Insel Arnøy bei Bodø (es gibt noch ein Arnøy am Lyngenfjord). Top-Guide Steffen Dietze hat hier vor kurzer Zeit sein neues Lager aufgeschlagen. Die Anlage mit zurzeit 4 Rorbuers sowie 2 Apartments ist (fast) blitze-neu und befindet sich noch im Aufbau. Ein klasse Revier, eine gute Lage und top Boote: alles 22 Fuß Kaasbøll mit 70 PS starken Außenbordern von Yamaha. Weiteres: Ein großes Filetierhaus, Hochdruckreiniger für die Boote, ein großer Konferenzraum für Angelgruppen, online aktualisierter Seewetterbericht (im Gefrierraum), WLAN in allen Apartments und im (!) Filetierhaus. Sicherheit wird in Arnøy groß geschrieben: Jedes Boot ist mit einem GPS-Transponder ausgestattet, der es erlaubt, das Boot bei Gefahr zu orten und so schnell Hilfe am richtigen Platz zu organisieren. Der Transponder ist mit einem SOS-Knopf ausgestattet. Wenn also ein Notfall auf See eintritt, wird das SOS-Signal sofort an Land gefunkt und Hilfe kommt. Das Revier ist extrem strukturreich: reichlich Plateaus, Rinnen, Schären und Berge sind zu erkunden. Dazu kommt, dass Steffen Dietze mit seinem Kollegen Matthias vor Ort ist, um die Gäste vorbildlich zu betreuen. Dazu später mehr. Wir hatten bisher keine guten Wetterbedingungen, aber trotzdem konnten einige Heilbutte sowie Dorsche bis 17,5 Kilo gefangen werden. Ich bin zusammen hier mit einer 12-köpfigen Angelgruppe, sich ein wenig Hilfestellung in Sachen Nordnorwegen-Angeln holen wollen. Heute landeten auf dem Boot von Steffen, meinem Bekannten Thomas und mir drei Butte  von 8 bis 14 Kilo. Auch wenn der Wind für morgen nicht rosig gemeldet ist, werden wir wohl fischen können – dann kommen bestimmt noch ein paar Butte raus 😉
I will be back! Hier seht ihr Steffen mit seinem 14-Kilo-Butt von heute. Die Bedingungen sind wirklich schwierig – da freuten wir uns, dass wir überhaupt ein paar der flachen Freunde ins Boote holen konnten!

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K&K 42 und Kenia

Nun habe ich die KUTTER & KÜSTE Nr. 42 endlich abgeschlossen. War ein ordentliches Stück Arbeit. Ist ja nicht, wie viele denken, dass ich nur am Wasser stehe und fische. Am Wasser lässt sich ein Angelmagazin zwar recherchieren, aber leider nicht produzieren. Das findet am Schreibtisch statt (und das viele Stunden für eine Ausgabe). Aber ich will nicht klagen. Alles gut. In der kommenden Ausgabe gibt’s auch einen ausführlichen Bericht über das Traumland für Big Gamer: Kenia. Ich war im Februar ja dort und es war fantastisch. In K&K verspreche ich einen netten Filmclip über die Tour – die Leser meines Blogs sehen ihn jetzt schon… Viel Spaß!!

Wo sind die Mefos?

Gestern abend wollte ich mich noch von der anstrengenden Arbeit des Endspurtes zur Erstellung der KUTTER & KÜSTE 42 (erscheint am 9.5.) ein wenig erholen. Schnell an die Küste südlich von Kiel gefahren und ein paar Würfe auf Meerforelle machen (wie kann man sich besser erholen als am Meer!). Bedingungen: ober-top! Leichter auflandiger Wind, warm, Wasser 7 Grad – alles perfekt. Doch mein Freund Sebastian Rose dämpfte meine Vorfreude schnell. Er fischte nämlich bereits einige Stunden dort, hatte zwar zwei Dorsche im hellen Tageslicht (?) erbeutet, aber nicht einen Kontakt mit Forellen. Und so ging es weiter. Nicht mal einen Nachläufer. Wir trafen noch zwei Angler, die seit 6 Uhr morgens an verschiedenen Plätzen unterwegs gewesen waren – in der ganzen Zeit hatten sie nicht einen Biss. Auch die letzten Tage waren mau. Was ist bloß mit den Küstenforellen los? Tipps mit Plätzen mit Fanggarantie bitte an mich 😉 info@rainerkorn.de Danke!

Ostern 2012

Liebe MeeresanglerInnen,

ich wünsche allen Frohe Ostertage und eine spannende Norwegensaison 2012. Die Meerforellen an der Küste von S-H beißen leider sehr sporadisch und man muss Glück haben, den richtigen Tag zu erwischen. Ich hatte bisher dahingehend jedenfalls Pech und konnte erst eine kleine mit der Fliege erwischen. Allerdings war ich in DER Woche im März, als es plötzlich richtig warm wurde und viele Mefo bissen, in Südnorwegen. Danach wurde es dann wieder kalt. Da ich auch gerade an der Fertigstellung der neuen K&K arbeite, bleibt mir leider wenig Zeit, an die Küste zu fahren… In der K&K 42 haben wir auch wieder einige klasse Stories: So berichtet Enni Wyrwa, Top-Guide aus Hitra, von seinen Erfahrungen mit Seehechten. Ein Artikel, der jeden Angler wesentlich dichter an den trendigen Fisch mit den spitzen Zähnen bringt. Das Thema Duftstoffe für Meeresangler ist ebenfalls hochinteressant: Ich habe dafür einiges zusammen getragen und verrate mein Lieblings-Rezept für einen fängigen Lockstoff für Norwegenangler. Ihr dürft gespannt sein. Ende des Monats geht’s dann endlich wieder los auf meinen frühjährlichen Norwegen-Trip. Arnöy Brygge und „mein“ Skjerstadfjord stehen auf dem Programm. Von den Reisezielen werde ich in meinem Blog dann wieder berichten.

Skottevig März 2012

Unser Light Tackle Seminar, das ich zusammen mit Marcus Nolden von Icon und dem BLINKER in Skottevig in Südnorwegen vergangene Woche abgehalten hatte, ist nun auch schon wieder (fast) zu Ende. Die 24 Teilnehmer fahren morgen mit der Superspeed-Fähre von ColorLine wieder zurück. Ich befinde mich bereits jetzt auf dem Schiff und werde heute abend in Hirtshals/Norddänemark ankommen. Das Seminar stand unter einem guten Wetterstern: die ganze Woche Sonne satt und mit jedem Tag stiegen auch die Temperaturen. Nur ein halber Ausfalltag wegen Wind ist nicht nur für eine Norwegen-Veranstaltung Mitte März ein gutes Ergebnis. Gefangen wurde reichlich, vor allem Dorsche zwischen 2 und 15 Pfund sowie Seelachse um 3 Pfund. Ein paar Schellfische, kleine Lengs und Wittlinge gingen ebenfalls an die Köder. Abends gab es Seminare von mir in dem urgemütlichen Bryggehus gleich unten am kleinen, feinen Naturhafen von Skottevig. Tagsüber nahm ich Teilnehmer mit auf Angeltrips, so dass jeder mindestens ein paar Stunden mit mir angeln konnte. Die Truppe war klasse, es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn’s echt anstrengend war, da der Ablaufplan eng gesteckt war. Viele Teilnehmer bedankten sich für die aufschlussreiche und schöne Südnorwegenwoche. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für die freundliche Atmosphäre. Wer auch einmal Norwegenluft in Skottevig schnuppern möchte, kann bei Marcus Nolden ein Reiseangebot anfordern: www.angelreisen-norwegen.com

Am Wochenende folgen noch ein paar Bilder von unserem Seminar. Einen ausführlichen Bericht findet Ihr dann in KUTTER & KÜSTE Nr. 43, die im August erscheinen wird.

Im Land der Sails – 20. Februar 2012

Zwei Tage bin ich nun gerade zurück aus Afrika – genauer Kenia. Dieses Pionierland deutscher Big Gamer, die dort bereits in den 80ern zahlreich Marlin, Sail, Thun und anderen Arten nachstellten, wollte ich unbedingt selbst einmal besuchen, zumal ich von fantastischen Fängen gehört hatte. Also schnell und kurzfristig (Anfang Januar!) mit Andrees Angelreisen Kontakt aufgenommen und dann ging’s am 10.02. los. Mit Condor direkt von Frankfurt nach Mombasa, der quirligen Küstenstadt. Von da in zwei Stunden mit dem Kleinbus nach Malindi, unserem Ziel. Die nächsten fünf Tage war dann Fischen total auf drei unterschiedlichen Booten angesagt. Nur so viel sei verraten: Es war einfach gigantisch – wir fingen viele Fische, darunter zahlreiche Sails (Segelfische) bis über 60 Pfund; ein paar davon an 60er Stationärrollen und schweren Spinnruten. Es war traumhaftes Fischen. Die Crews super erfahren, sehr sympathisch und freundlich; dass alle perfekt Englisch sprechen (ehemalige britische Kolonie!), ist überaus hilfreich. Es gibt vor Ort hochwertige Angel-Camps und All-inclusive-Hotelanlagen mit höchstem Komfort (wenn z.B. die holde Braut mit möchte). Wer möchte, unternimmt eine geführte Wildlife-Safari, um mal einer wild lebenden Giraffe guten Tag zu sagen. Kenia ist in rund 8 Stunden Flug erreichbar, im Komplettpaket inklusive Big Game Ausfahrten noch gut bezahlbar und die Fänge sind einfach oberklasse. Es hat mir so gut gefallen, dass unser nächster Trip für Februar 2013 bereits in Planung ist. Ich werde evtl. noch eine Woche dranhängen – wer mich in dieser Woche begleiten möchte (max. 3 Personen), kann sich per Mail mal melden: info@rainerkorn.de. Die gesamte Tour kostet inkl. Flug, meiner Begleitung inkl. Foto- und Filmdokumentation ca. 3.500 Euro. Ich begleite das Team dann bis nach Frankfurt mit zurück… In der nächsten K&K (Nr. 42, erscheint am 9. Mai) bringe ich einen großen Bericht übers Angeln in Kenia. Dort kann alles nochmal genau gesehen und gelesen werden. Wen es noch in den Fingern juckt und wer einen Spontantrip nach Kenia machen möchte, einfach bei Andrees Angelreisen auf die Internetseite gehen. Hier ein Bild von einem 60-pfündigen Sailfish, den ich an Spinngerät (60er Rolle, 0,45er Mono, schwere Spinnrute) fangen konnte – was für ein Drill!

60 Pfund Sail an Light Tackle

Nautnes-Film – die Web-Fassung – 15.01.2012

So, nun ist sie auch auf YouTube (oder eben hier) zu sehen: die Web-Fassung des Nautnes-Films, den ich zusammen mit Matze Wendt erstellt hatte. Matze hat sich wie immer ordentlich ins Zeug gelegt und nicht einfach eine gekürzte Version des Films gemacht, der ja auch auf der Heft-DVD von KUTTER & KÜSTE Nr. 40 zu sehen war. Nein, die rund 10-minütige Web-Version hat ihren ganz eigenen Charakter. Also viel Spaß beim Schauen! Ich kann einen Besuch in Nautnes nur empfehlen. Vor allem Tiefseeangler werden in diesem Revier ihre helle Freude haben; aber auch Familien mit angelnden und nicht-angelnden Mitgliedern sind in der vorbildlichen Anlage bestens aufgehoben. Außerdem ist die sehenswerte Stadt Bergen nicht weit. Infos zu Nautnes Fiskevaer gibt’s HIER.

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Light Tackle Tour im März: noch Plätze frei!

Für das Light Tackle Seminar, das vom 17. bis 24. März in Skottevig in Südnorwegen stattfindet, sind noch Plätze frei. Zusammen mit dem Echolotzentrum und KUTTER & KÜSTE gibt’s eine Woche Praxiswissen vom Feinsten, ein Frühjahrsrevier der Extra-Klasse sowie Workshops und Vorträge von mir und Markus Nolden vom Echolotzentrum. Ich konnte BALZER dafür gewinnen, ein großes Überraschungspaket für alle Teilnehmer zu packen mit Ködern, Zubehör und und und…
Die Tour eignet sich prima als Saison-Auftakt-Spiel für die Norwegen-Saison 2012 😉 Und eine Menge Spaß werden wir sicherlich alle haben. Ich freue mich schon jetzt darauf, endlich wieder norwegische Luft atmen zu können. Für K&K-Abonnenten kostet die Tour inklusive Fährüberfahrt, ÜN im DZ mit Bettwäsche, Bootsplatz und Teilnahme am Workshop nur 599 Euro per Person (Nicht-Abonnenten 649 Euro). Weitere Infos zum Tourablauf und Buchung unter meiner E-Mail (Adresse bitte kopieren und in die Adresszeile eures E-Mail-Programms eingeben): info@rainerkorn.de

Jahresendbetrachtungskurzinfo – 30.12.2011

So, nun schütteln wir alle mal langsam das Jahr 2011 ab. Der Trost: Es wird nie wiederkommen. Das Traurige: wir werden wieder ein Jahr älter und keiner weiß, was die Zukunft bringt. Deshalb an dieser Stelle mal ganz fischlos: Allen, die diese Seite besuchen, wünsche ich ein gesundes, spannendes und gutes 2012! Wir sehen, lesen und sprechen uns wieder in 2012. Jetzt wird der Rechner fürn Rest des Jahres mal runtergefahren… Und Montag soll es 13 Grad werden, Plus! Da könnte man ja vielleicht einen kleinen Ausflug an die Küste unternehmen und schauen, ob die Forellen die gleiche Idee haben ;-))

JETZT LIEFERBAR: der neue Heilbuttfilm von Rainer Korn

So, nun ist er endlich draußen: mein neuer Film „Heilbutt auf die leichte Tour“!! Mit Gummifischen und 40-Gramm-Köpfen, mit Jerk Baits: Was ihr da zu sehen bekommt, ist schon erstaunlich. Und ich wollte einmal zeigen, dass Heilbuttangeln auch für Freunde des mittelschweren Spinnfischens absolut fantastisch ist. Trotzdem zeigen wir Fische, die knapp 100 Pfund wiegen und mit solchem leichten Gerät gefangen werden. Einfach nur g… Der Filmer Matze Wendt hat diesen Film und auch den Trailer gefilmt bzw. geschnitten. Habt Spaß am Trailer und freut euch auf den Film. Ihr könnt ihn direkt auf der eigens geschaffenen Internetseite zum Film bestellen: www.heilbutt-der-film.de


Leute, schmuggelt Butter nach Norwegen!

Huch! Der Alkoholschmuggel nach Norwegen ist out – der Butterschmuggel ist jetzt der Bringer für Reisende nach Norwegen. Ich las davon in der Zeitung („Butter-Notstand in Norwegen zur Plätzchen-Back-Hochsaison“) und dachte, na, die übetreiben sicher mal wieder. Also schnell Enni auf Hitra angemailt, ob was dran ist an der Meldung. Tatsächlich: Butter wird höher gehandelt als Whisky! 500 Gramm kosten teilweise 2.000 Kronen! Das sind fast 250 Euro. Für 500 Gramm. Wow. Also, Jungs und Mädels: ich bin dann mal eben weg, in Norwegen, den kompletten Rückraum voll mit BUTTER! An dieser Stelle hatte ich einen Link gebracht, der zeigte, wie teuer Butter Mitte Dezember 2011 in Norwegen gehandelt wurde. Das hat sich anscheinend wieder beruhigt, denn der Link verweist jetzt auf eine ziemlich preisnormale Butter-Auktion. Also, Butterschmuggel lohnt sich schon wieder nicht mehr! Vielen Dank an Blog-Leser Jürgen Gehrmann, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.

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