KUTTER & KÜSTE Nr. 46 mit Spezial „Norwegen“:
Pünktlich zum Start in die heiße Norwegen-Saison gibt’s in K&K 46 ein großes Spezial zu diesem Thema. 33 Profi-Tricks machen aus jedem Meeresangler einen erfolgreicheren Norwegenfahrer. Außerdem besuchte die Redaktion die spektakuläre Dorsch-Weltmeisterschaft auf den Lofoten und brachte eine faszinierende Reportage mit. Für Ostsee-Angler schreibt ein Küsten-Insider übers erfolgreiche Spinnangeln auf Dorsch vom Ufer aus. Faszinierende Einblicke in die Korallenwelt des Nordmeeres eröffnet ein angelnder Taucher. In einer aufschlussreichen Reportage geht KUTTER & KÜSTE den Inhaltsstoffen des Nahrungsmittels Fisch auf den Grund. Zu gewinnen gibt’s auch etwas: unter anderem eine High-End-Uhr von Casio mit Ebbe-Flut-Indikator und Mondphasenanzeige. Außerdem stehen 100 nagelneue Gummiköder von Balzer zum Testen bereit. KUTTER & KÜSTE 46 wird ab dem 8. Mai verkauft werden; Abonnenten erhalten es etwas früher. Hier das Titelbild der neuen Ausgabe. Ich wünsche allen viel Spaß mit der neuen Ausgabe und hoffe, sie gefällt euch.
Archiv für den Monat: April 2013
Meerforelle – geht’s jetzt los?
Der März war ja wohl küsten-meerforellen-angelmäßig eine glatte 6 mit Sternchen. Ehrlich gesagt war ich nicht ein Mal los – und das soll was heißen, ist doch sonst der März eigentlich ein klasse Monat auf die wilden Silberlinge. Gestern dann auf dem Weg zu den Laboer Dorschtagen, wo ich ein paar Bekannte traf und einige Fotos schoss, machte ich noch einen Abstecher an den Strand, nur mit Watweste und Rute bewaffnet, ein paar Köder und fertig. Die See spiegelglatt und endlich einmal ein bisschen Wärme. Nach einer Dreiviertelstunde dann der Einschlag 15 Meter vor mir, gefolgt von heftigem Widerstand und wilden Sprüngen! Wilde Sprünge? Genau, schon bei ihrem ersten Luftsalto offenbarte sich meine Gegnerin als blitzblanke, sehr feiste Regenbogenforelle, die wir ja an der Küste lieber Steelhead nennen, obwohl es streng genommen keine echte Steelhead ist… Ich strandete den herrlichen Fisch – 46 Zentimeter und kugelrund. Na, das war ja mal ein guter Start, wenn ich an meine verkorkste 2012er Saison denke… 10 Minuten später ein knallharter Einstieg weit draußen. Doch dieser Fisch, der natürlich immens groß gewesen war ;-), sagte lieber schnell auf Wiedersehen und verschwand im blauen Meer. Wieder 10 Minuten später jagt eine Mefo gut 20 Meter schräg links von mir. Schnell kurbele ich ein werfe den Köder etwas hinter die Stelle. Drei Kurbelumdrehungen später rummst es erneut und ein blitzblanker 43er Grönländer tanzt Küsten-Samba. Das war doch wirklich einmal ein Küstenausflug vom Feinsten. So kann’s gern die verbleibende Saison weitergehen… Und endlich durfte ein Serienmodell meiner neu entwickelten Rute Fin-Nor Rainer Korn Seatrout sich einmal so richtig austoben. Mittlerweile habe ich einige Kommentare von Mefo-Spezialisten bekommen – alle sind sehr begeistert von diesem Stock. Nehmt das Teil bei eurem Händler einmal in die Hand, die ist wirklich klasse geworden.
Knobi für Butt & Co.
Vor einiger Zeit hatte ich in K&K über eine Knobi-Tunke geschrieben, in die ich meine Gummifische einlege, bevorzugt wenn ich auf Heilbutt angele. Immer wieder erreichen mich dazu Anfragen wie diese: „Habe die Ausgabe verlegt; wie war das mit der Tunke nochmal?“ Deswegen, da die Norwegen-Saison ja in den Startlöchern steht bzw. etliche bereits schon wieder von ihren ersten Touren zurück sind, hier nochmal kurz die Beschreibung, wie die Tunke hergestellt wird:
Nimm eine Knolle Knoblauch, schäle die Zehen und zerquetsche sie mit einer Knobi-Presse (am besten mit nach Norge nehmen); kauf vor Ort Möller Lebertran (gibt es in jedem Supermarkt in Norwegen) und nimm von zuhause ein entsprechendes Gefäß aus Kunststoff am besten mit Schraubdeckel mit (Fassungsvermögen: ca. 0,5 l); von Plano (über Shimano im Fachhandel) werden optimale Boxen dafür vertrieben. Hier der entsprechende Link.
Den Knobi in die Box geben, mit Lebertran auffüllen und angeritzte Gummifische hineinlegen; aufpassen, dass die möglichst nicht gebogen sind, da der Tran das Gummi etwas härtet. Deswegen die Köder auch nur 2 Stunden einlegen und dann fischen. Vorsicht, stinkig und ölig! Aber sehr fängig auf Heilbutt, Pollack und Dorsch.
Viel Spaß beim Tunken und Fangen!