Hammer-Leseraktion: Komplettes High-Tech-Echolot inklusive Geber zu gewinnen! K&K-Leser können ein Lowrance Eagle inkl. Tripleshot-Geber im Wert von 650 € gewinnen. Nach Norwegen im Winter? Unser Autor Felix Schwarte unternahm eine Angelreise Ende Januar nach Westnorwegen. Seine Erfahrungen und Reisetipps in der großen Aufmacherstory. Island: Angeln, Köder, Bekleidung – das muss mit ins Angelparadies, um auf Dorsch & Co. erfolgreich zu sein.
Wie schwer, wie lang, wie alt? Von Aal bis Heilbutt: Spannende Daten zu unseren Lieblingsfischen. Mit aussagekräftigen Gewicht-Länge-Alter-Tabellen zum schnellen Herausfinden der wichtigsten Infos. Top-Revier Ostsee: Das Plattenparadies Strand Pottloch vor der Flensburger Förde ist einfach zu beangeln und ist gestopft voll mit Flunder, Scholle und Kliesche. Launische Köhler: Norwegen-Profi Rainer Korn öffnet seine Trickkiste und verrät, wie er launische, beißunwillige Seelachse doch noch zur Attacke verführt. Das schmeckt nach Sonne & Meer: Leckerer Reis mit Rum & Fisch – schmeckt karibisch, riecht karibisch – aber mit Norwegenfisch. Toprevier in Dänemark: Hindsholm in Nordost-Fünen: Traumstrände für Angler & Urlauber. Hier werden Brandungs-, Spinn- und Flugangler glücklich. Gleichzeitig top als Urlaubsziel für einen kombinierten Angel- und Familientrip.
K&K 108: plus 24 Seiten Reise-Beilage extra: Die besten Norwegenreviere, die optimale Ausrüstung – Tipps für die perfekte Nordlandtour.
Der Sommer ist definitiv vorbei – ein verrückter Sommer in diesem verrückten Jahr 2020! Ich werde das C-Wort jetzt hier nicht bringen – irgendwann reicht es 😉 Blicken wir nach achtern und vors Bug.
Ich habe Touren aus dem Mai in den Juli/August legen können. Sogar das Heilbutt-Seminar konnte in reduzierter Form dann noch stattfinden: vom 24. bis 31. Juli! Es war ein sehr persönliches Seminar, da nur ein Drittel der ursprünglichen Teilnehmer diesen Termin wahr nehmen konnten. Parallel drehte ich zusammen mit dem YouTuber Victor Eras von Ich geh‘ angeln und Hubertus Massong von der Fishing King University mehrere Norwegen-Clips. Drei davon sind bei YouTube unter Ich geh‘ angeln bereits anzuschauen. Ich finde sie sehr gelungen – hunderte Kommentare gehen in dieselbe Richtung – vielen Dank dafür! Der Dreh hat auch richtig Spaß gemacht. Ich werde mit den Jungs sicherlich wieder mal was zusammen machen. Mit der Fishing King University habe ich ja auch vergangenes Jahr meinen Online-Norwegen-Kurs gemacht. 64 Videos mit allen Grundlagen und Kniffen zum Angeln im norwegischen Meer. Zum Kurs geht’s HIER entlang.
Auch einige Guidingtouren standen noch auf dem Programm: vor allem an mein heimliches neues Lieblingsrevier, den Tjongsfjord! Die Lage der beiden einsam stehenden sehr komfortablen Lodgehäuser ist einfach traumhaft. Und das Revier ein echter Kracher: ein wahres Pollackparadies, top für Heilbutte, Seelachse, Steinbeißer, Rotbarsche und dicke Dorsche, die nahezu omnipräsent – sprich – überall zu finden sind! Drei Gruppen habe ich dort im August betreut – und alle wollen 2021 gleich wieder mit mir hin! Da muss man wohl keine weiteren Worte drüber verlieren 😉 Im Oktober gibt’s dazu noch einen schicken Film auf meinem YouTube-Kanal.
Für 2021 stehen auch einige Touren an: Das Heilbutt-Seminar findet jetzt aufgrund der klasse Erfahrung vom 4. bis 11. August 2021 am Skjerstadfjord bei Bodø statt. Wie gewohnt im Camp Arctic Seasport. Es gibt bei Kingfisher Angelreisen zwar noch keine offizielle Ausschreibung für diese Tour, aber ihr könnt euch dort per Mail oder Telefon 0261 – 915540 schon euren Platz reservieren. Maximal 24 Plätze sind zu vergeben.
Fischte mit mir im Juli am Skjerstadfjord: Victor Eras von Ich geh‘ angeln. Mit Erfolg!
Die Reisen nach Tjong mit jeweils maximal 10 Teilnehmern sind bis auf eine bereits von „Wiederholungstätern“ ausgebucht. Deswegen habe ich noch eine Zusatz-Woche gebucht – da sind noch sieben Plätze frei. Termin: 20. bis 27. August 2021. Ohne Flug kostet die Reise pro Person 1.390 € inkl. Einzelzimmer und Bootsplatz. Die Tour wird von mir die gesamte Dauer auf und neben dem Wasser begleitet – ich bin auch immer direkt vor Ort in der Lodge. Zusätzliche Kosten: individuelle Anreise (per Auto oder Flieger, Transfer gegen Aufpreis möglich); Flüge können über meine Partneragentur gebucht werden; Bootsbenzin anteilig nach Verbrauch, Selbstverpflegung. Ein Supermarkt ist vor Ort, wir kaufen per Boot ein – dort wird auch getankt, ca. 10 Bootsminuten von der Lodge. Eine absolut einmalige Traumreise in einer der schönsten norwegischen Regionen, mit eigenem Seeadlerberg im Rücken, in absoluter Abgeschiedenheit und mit Vollzeit-Betreuung durch mich. Anfragen bitte ausschließlich per Mail an: info@rainerkorn.de
Leider ist es jetzt wieder eingetreten: Die norwegische Regierung hat auch Deutschland als eines der letzten europäischen Länder auf Rot gestellt. Das bedeutet: Man muss sich nach der Einreise sofort in häusliche 10-tägige Quarantäne begeben. Damit sind „normale“ Angelreisen nicht mehr möglich. Ob in Quarantäne beispielsweise bei Urlaub in einem allein stehenden Haus, das ordnungsgemäß desinfiziert wurde, Angeln vom Boot erlaubt sein könnte, ist nicht offiziell erlaubt oder verboten. Aber norwegische Hüttenvermieter stehen dem sehr skeptisch gegenüber. De facto ist die Quarantäne-Anordnung ein Einreiseverbot für Urlauber. Nur für Langzeiturlauber wäre eine Quarantäne (wenn gut organisiert) eine vorsichtige Alternative. Wie die Behörden bei touristischer Einreise allerdings reagieren, selbst wenn man nachweisen kann, sofort in Quarantäne zu gehen, weiß zurzeit kein Mensch. Für die meisten von uns bedeutet es deswegen: Ab Samstag, den 29. August 2020, ist ein Angelurlaub dieses Jahr nicht mehr möglich. Wer noch bis Freitagnacht einreist, darf im Land aber bleiben – ohne Quarantäne.
Vor einiger Zeit hatte ich in K&K über eine Knobi-Tunke geschrieben, in die ich meine Gummifische einlege, bevorzugt wenn ich auf Heilbutt angele. Immer wieder erreichen mich dazu Anfragen wie diese: „Habe die Ausgabe verlegt; wie war das mit der Tunke nochmal?“ Deswegen, da die Norwegen-Saison ja in den Startlöchern steht bzw. etliche bereits schon wieder von ihren ersten Touren zurück sind, hier nochmal kurz die Beschreibung, wie die Tunke hergestellt wird:
Nimm eine Knolle Knoblauch, schäle die Zehen und zerquetsche sie mit einer Knobi-Presse (am besten mit nach Norge nehmen); kauf vor Ort Möller Lebertran (gibt es in jedem Supermarkt in Norwegen) und nimm von zuhause ein entsprechendes Gefäß aus Kunststoff am besten mit Schraubdeckel mit (Fassungsvermögen: ca. 0,5 l); von Plano (über Shimano im Fachhandel) werden optimale Boxen dafür vertrieben. Hier der entsprechende Link.
Den Knobi in die Box geben, mit Lebertran auffüllen und angeritzte Gummifische hineinlegen; aufpassen, dass die möglichst nicht gebogen sind, da der Tran das Gummi etwas härtet. Deswegen die Köder auch nur 2 Stunden einlegen und dann fischen. Vorsicht, stinkig und ölig! Aber sehr fängig auf Heilbutt, Pollack und Dorsch.