Im Bann der Meerforellen – Bodö Juni 2011

Das Heilbutt-Seminar war zuende, da setzte so richtiger Regen ein. Dauerregen Tag und Nacht, aber egal. Geangelt wird natürlich doch. Abends fuhr ich dann nochmal raus, ein  bisschen Jiggen mit Gummifisch direkt vor der Anlage. Den ganzen Tag im Regen gefischt, aber zum Glück trug ich meinen Ursuit Trockenanzug, der hielt mich trotz des wirklich miserablen Wetters trocken. Also meinen durchnässten Kollegen abgesetzt und nochmal allein raus. Nach fünf Driften über 60 Meter dann der ersehnte Biss: Der 28,5 Kilo schwere Butt machte ordentlich Alarm und musste sich dann doch geschlagen geben. Da hatte sich das Durchhalten gelohnt – getreu dem Motto: Never give up! Die nächsten Tage kam’s dann ganz Dicke, aber nicht mit Butten, sondern Meerforellen! Wir schleppten mit Apex-Blinkern hinter Paravanen und Wobblern (Rapala Tail-Dancer): Und die Mefos bissen! Gute Fische von über 60 cm bis sage und schreibe 8 und 9 Kilo! Unglaubliche Fische. Dieser Skjerstadfjord war schon immer berühmt für seine wilden Forellen, aber dass das so abgehen kann, war für mich dann doch überraschend. Diese unglaubliche Angelei stellte fast das Buttangeln in den Schatten. Die beste Mefo-Saison hat dabei gerade erst begonnen. Wer also noch was vom Kuchen abhaben möchte, im Juli und August sind noch Hütten frei. Arctic Seasport über Kingfisher Angelreisen.

Meine persönliche Rekord-Meerforelle, gefangen im Skjerstadfjord am 1. Juni 2011: 9 kg bei 93 cm!Der knapp 60-pfündige Butt, der aus dem Regen kam