Skjerstadfjord – 18. Mai 2011

Das letzte Drittel unseres Heilbutt-Seminars im Skjerstadfjord bei Bodö hat heute begonnen. Leider hat uns in dieser Woche der Wind ein wenig geärgert, so dass das Fischen auf den König der Plattfische etwas schwieriger war als in den vergangenen Jahren. Trotzdem konnten bereits einige Fische gelandet werden. Der größte maß 1,05 Meter; gestern nacht verlor ein Teilnehmer einen schönen Fisch am Boot. Auf einen Gummifisch hatte eine Meerforelle von 12 Pfund gebissen – ein klasse Fang. Nun hat der Wind von Ost auf West gedreht und wir hoffen, dass die letzten beiden Seminartage nochmal Fisch bringen. Sven Weide und ich waren vorgestern zusammen nachts bei auflaufend Wasser nocheinmal draußen, obwohl wir beide nach Nächten mit extrem wenig Schlaf eigentlich eher auf die Bettdecken als aufs Wasser geschielt hatten. Doch unser Aufraffen wurde belohnt. In 2,5 Stunden hatten wir etliche Butte am Band und hinterher als Nachläufer. Am Ende hatten wir vier Butte von 74, 83, 96 und 106 Zentimetern. Der größte ging ab wie eine Rakete und wog 11,5 Kilo. Das nächste Seminar wird 2012 stattfinden, und zwar vom 4. bis 11. Mai. Wieder am Skjerstadfjord mit mir und Sven Weide vom Quantum Sea Team. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 begrenzt,frühzeitige Buchung sichert eure Plätze. Buchung: Kingfisher Angelreisen.

Sven Weide (re) und ich präsentieren unseren größten Butte - gefangen auf 16er Gummifische an 60-Gramm-Jigköpfen und schweren Spinnruten.

Skjerstadfjord/Bodö – 09. Mai 2011

Endlich wieder in Norwegen. Wieder hat es mich an meinen Lieblingsfjord, den Skjerstadfjord bei Bodö, gezogen. Besonders die Spinnfischerei auf Heilbutt mit Gummifischen und Jerkbaits hat es mir angetan. Doch auch Dorsche sind jede Menge vorhanden. Dieses Jahr scheinen sich besonders große Exemplare in den Fjord gewagt zu haben. So gelang es mir heute, meinen persönlichen Dorsch-Rekord auf glatte 50 Pfund hochzuschrauben. Dabei war der 1,38 Meter lange Fisch kein dickbäuchiger Skrei (Laichdorsch), sondern ein herrlicher, langgestreckter Bursche, der abgelaicht hatte. Dieser Riese biss auf einen 16 Zentimeter langen Saltshaker Gummifisch (Farbe Purple Majesty) an einem 60 Gramm schweren Jigkopf aus dem Black Cat Wallerprogramm von Rhino. Auch die Rute war ein handlicher „Black Cat Fun Stick“-Stock mit 2,10 Meter und einem Wurfgewicht von 150 Gramm. Besonders beeindruckt hat mich die Testrolle, die mir Zebco Sports leihweise zur Verfügung gestellt hat: die Van Staal VM150. Was für eine Stationäre. Und dabei ist diese Rolle sogar noch gut erschwinglich (Preis um 400 Euro). Das Teil hat mich nach fünf Tagen Spinnfischen auf Butt und Dorsch restlos überzeugt. Der Dorsch war beim Buttangeln in 23 Metern Tiefe eingestiegen; Drifttempo im Tidestrom: 1,3 Knoten. Da durfte das Gerät mal zeigen, was es aushält. Den Drill gibt’s übrigens in meinem neuen Film zu sehen, der im Frühherbst rauskommen soll (September/Oktober). Mehr wird dazu noch nicht verraten ;-)) Am 13. Mai kommen 24 Angler aus Deutschland zum 3. Heilbutt-Seminar an den Skjerstadfjord. Ich werde davon in meinem Blog zeitnah berichten. Heilbutte haben wir mit Spinnruten schon reichlich gefangen, nur die Größe ist noch nicht so klasse, aber das kann ja noch werden, Vollmond naht! Wer auch einmal meinen Lieblingsfjord befischen möchte, kann über Kingfisher eine Reise dorthin buchen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Mein Traumdorsch von 25 Kilo aus dem Skjerstadfjord!

Fjord Line Cup 2011 – Schluss & gut

Leider ließ sich der Windgott so gar nicht überzeugen und blieb den 69 Teilnehmern des 1. Fjord Line Cups treu. Lediglich an einem Tag waren die Bedingungen so, dass sich halbwegs vernünftig in der Tiefsee auf Leng & Lumb fischen ließ. Und sofort kamen die Brocken ans Tageslicht: Lengs von 18,2 und 18,3 Kilo waren die größten des Tages. Doch ehrlich: Auch an diesem Tag waren die äußeren Bedingungen bescheiden. Trotz des schlimmen Wetters war die Stimmung unter den meisten Teilnehmern gut und viele bedankten sich bei dem Organisations-Team für das tolle Event. Auch uns hat es Spaß gemacht und wenn ein solches Top-Event dann mal bei gutem Wetter stattfindet, möchte sicherlich gar keiner mehr nach Hause. Wie gesagt, die Angelei gestaltete sich als sehr schwierig und nur, wer verschiedene Fischarten an die Pier zum Messen brachte, durfte sich Chancen auf einen der Top-10-Plätze machen. Am Ende hatte Enrico Böttner aus Klein Furra die Nase vor und sicherte sich den 1 Platz – eine Freireise für 4 Personen nach Nautnes Fiskevaer, inklusive Fährüberfahrt, Abendbüfett und vor Ort Angelboot. Herzlichen Glückwunsch! Es wird wohl auch 2012 einen Fjord Line Cup geben – voraussichtlich jedoch später im Jahr. Genaue Infos dazu in der KUTTER & KÜSTE 39, die Anfang August erscheint. Dort wird auch ein ausführlicher Nachbericht zum Cup zu lesen und zu sehen sein. Nautnes Fiskevaer können Sie buchen bei: Angelreisen Hamburg.
Enrico Böttner (links) gewann den Fjord Line Cup (rechts Haiko Stephan von Angelreisen HH).

Fjord Line Cup 2011: Gemischte Gefühle

Stimmung prächtig, Wetter wechselhaft: So lässt sich der bisherige Verlauf des Fjord Line Cups, der zurzeit bei Bergen in Nautnes Fiskevaer stattfindet, zusammenfassen. Zum Teil starker Wind aus südlichen Richtungen macht das Fischen schwierig, sodass die Fänge leider nicht so ausfallen, wie erhofft. Doch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, das die Begleiter der Tour anbieten (unter anderem Echolot-Schulungen durch Thomas Schlageter, Kochvorführungen mit Frank Dathe vom Fischgewürzversand Dathe, Geräte-Demos und Praxis-Workshops durchs PENN-Team und K&K-Chef Rainer Korn), begeistert die 69 Teilnehmer. Ove Forströnen, Besitzer der Top-Anlage, und das Angelreisen Hamburg Team haben perfekte Vorarbeit geleistet, damit der Cup zumindest organisatorisch ein echtes Highlight wird. Nach zwei Wertungstagen liegen viele Teilnehmer dicht beisammen – am Mittwoch, den 6.4., ist der letzte Wertungstag des Fjord Line Cups – bei vorhergesagten guten Wetterbedingungen wird da die Entscheidung fallen, wer den Hauptpreis, eine einwöchige Freireise für 4 Personen nach Nautnes Fiskevaer, gewinnt. Infos & Buchung Nautnes Fiskevaer über Angelreisen Hamburg.

Verhaltene Meerforellen – 15.03.11

Alle Küstenangler sind schon ganz heiß auf Meerforellen, doch die silbernen Schätze machen sich zurzeit rar. Grund ist das immer noch eiskalte Wasser. Lediglich 2 bis 3 Grad habe ich an der offenen Küste sowie in Buchten wie Eckernförde gemessen. Das ist noch ein bisschen wenig für den großen Forellenhunger. Zwar werden vereinzelt Fische gefangen – ich hatte gestern morgen einen 41er Grönländer auf Fliege; ein Spinnfischer neben mir fischte ebenfalls mehrere Stunden, hatte gar keinen Kontakt. Er hatte jedoch am Sonntag zwei schöne Fische gefangen. Später am Wagen traf ich noch einen Angler, der einen größeren Fisch verloren und einen Nachläufer gesehen hatte. Es geht also so laaangsam los. Leider ist für die nächsten Tage stärkerer Ostwind angesagt mit kälteren Temperaturen. Auf die heiße Zeit müssen die Küstenfischer also noch etwas warten. Immer wieder positiv überrascht bin ich über den Windmeldedienst windfinder.com – der ist unglaublich exakt für die Ostseeküste und meist auf die Stunde genau mit seinen Vorhersagen. Genial!

Angelmesse Lingen/26./27.02.

Das letzte Februarwochenende stand ganz im Zeichen der Angelmesse in Lingen. Schlussendlich waren es an beiden Tagen 11.000 Besucher, die der Emslandhalle einen Besuch abstatteten. Die beiden Veranstalter Georg Rosen und Rainer Cramer hatten aus dem vergangenen Jahr gelernt und dem Vortragsprogramm einen wesentlich größeren Rahmen eingeräumt. Große Bühne, große Leinwand und hunderte Stühle warteten auf die wissbegierigen „Emsländer“. Und wirklich: Gerade die Vorträge von Auwa, Dietmar Isaiasch und mir waren jedes Mal knüppelvoll und das Interesse an persönlicher Information war riesig. Im Verkaufsbereich wurde auch viel „Billigzeugs“ angeboten (Telerute 5 Euro), insgesamt gefiel mir die Auswahl an angebotenen Produkten nicht so wirklich. Sehr viel 08/15-Ware, wenig für versiertere Angler und noch weniger für Meeresangler. Aber vielleicht entwickelt sich da in den nächsten Jahren noch was. Ansonsten: tolles Publikum, freundlich und nett und eine hervorragende Organisation der Messe. Infos zur Messe gibt’s hier.

Mein Stand in Lingen.

boot Düsseldorf – 30.01.2011

Nun ist die weltgrößte Wassersportmesse, die boot Düsseldorf, wieder zuende gegangen. Ich war die Woche dort und habe mich nach „angeltauglichen“ Booten umgeschaut. Dabei gab’s einige wirklich innovative Dinge zu sehen: das schwedische Catch-Boot (www.catchboats.se – Homepage zzt. nicht erreichbar) zum Beispiel, das aufgrund seiner besonderen Konstruktion sehr wenig Kraftstoff verbrauchen soll. Ein Preiskracher dürfte das Atlantic 660 Adventure von Atlantic Marine sein: den 6,60 Meter langen Kajütkreuzer im Quicki-Style gibt’s bereits für 26.900 Euro inklusive einem nagelneuen 90 PS starken Honda-Viertakt-Außenborder! Ich habe mir das Boot genauer angeschaut, es macht wirklich einen sehr spannenden Eindruck (www.sportis-boote.de). Im Video-Clip zur boot findet Ihr weitere Infos und Bilder zu den hier vorgestellten Neuheiten. Witzig und praktisch auch das EzyBoat, das aus britischer Produktion stammt. 4,40 Meter langes Boot, klappbar, mit integriertem (!) Bootstrailer, selbst von kleinen Autos zu ziehen: Das Ding muss man mal gesehen haben. Für alle, die wenig Platz, aber Lust auf ein küstentaugliches Angelboot haben, stellt das EzyBoat eine interessante Alternative dar (www.ezyboat.com und www.b-a-y.net). Auch sonst gab’s wieder sehr viel Interessantes auf der boot zu entdecken. Für mich ist sie die einzige deutsche Bootsmesse, die so umfassend Boote und Zubehör präsentiert. Der Angelbereich fällt leider mittlerweile sehr klein aus, ansonsten stellt die boot das Maß aller Messedinge in Sachen Wassersport in Deutschland dar. www.boot.de

20.01.11 – Besuch bei Ursuit in Finnland

Bereits seit zwei Jahren bin ich überzeugt von den Trockenanzügen des finnischen Spezialherstellers Ursuit. Die dazu noch super-bequemen Anzüge sind für mich das non-plus-ultra, was Sicherheit auf dem Meer angeht. Größter Vorteil: Es findet kein direkter Kontakt zwischen Körper und Wasser statt, was bei sonst jedem „normalen“ Schwimmanzug unweigerlich der Fall ist. Nun habe ich Ursuit für eine Hintergrund-Reportage einmal im winterlichen Finnland besucht. Was mich stark beeindruckt hat, neben der manuellen Produktion der Anzüge, war auch das tolle Betriebsklima. Eine fast schon relaxte Stimmung unter den 50 Angestellten. Da merkt man erst wieder, wie weit uns die Skandinavier in Sachen Mitarbeiterführung voraus sind. Solche Verhältnisse sind wirklich eindrucksvoll. Die MitarbeiterInnen identifizieren sich dabei voll mit den Produkten, die sie herstellen, was der Qualität wieder zugute kommt. Wir haben die Anzüge natürlich auch live getestet: zwischen Eisschollen in der Fahrrinne in der Ostsee bei Turku (West-Finnland). Echt krass! Aber da habe ich gemerkt, dass die Ursuit wirklich eine Lebensversicherung für uns Meeresangler darstellen, die gerade in Norwegen oft fern von Häfen und Hilfe auf sich allein angewiesen sind. Auch wenn ein Ursuit-Anzug über 1.000 Euro kostet – wieviel ist mir mein Leben wert? Ich kann nur sagen: Ausprobieren. Ich habe ein Video-Clip über unseren Trip nach Turku erstellt. Ihr könnt ihn hier ansehen oder auf YouTube. Gefilmt haben Thomas Schlageter und ich Mitte Januar 2011 in Finnland… Viel Spaß damit!

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Was fürs neue Jahr

Erstmal wünsche ich euch allen einen Guten Rutsch und viele schöne Fische und Erlebnisse nächstes Jahr auf der Ostsee, in Norwegen, Island und einfach überall. Ich hatte schon vor einiger Zeit ein kleines Video übers Heilbutt filetieren gedreht und geschnitten. Hier gibt’s dieses Filmchen jetzt für euch. Am Messer und Mikro unser allseits bekannter Michael Janke, an der Kamera und am Schnittplatz meine Wenigkeit. Catch & Deepfreeze lautet der leicht provokante Titel – ein Fingerschnippen für alle Gutanglermenschen ;-))
Das Video gibt’s auf You Tube, ihr könnt unten im Filmkasten auf den Startbutton klicken, anschließend auf den erscheinenden YouTube-Link, und schon landet ihr auf dem Video-Kanal und könnt euch Michael am Messer anschauen… Viel Spaß damit!

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Weihnachten 2010

Liebe AnglerInnen,

ich wünsche allen besinnliche Weihnachtstage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Gesundheit und dicke Fische sind wohl das wichtigste im neuen Jahr – wie auch sonst 😉 Der Winter hat uns ja seit Ende November eisig im Griff; ich hatte Anfang Dezember bei sehr winterlichen und saukalten Bedingungen noch ein paar Tage Meerforellen-Angeln auf der Insel Als geplant. Es war eine sehr mühsame Angelei, kein Wunder bei Wassertemperaturen zwischen 1 und 3 Grad! Fliege, Wobbler und Blinker pflügten die Ostsee, aber drei Tage lang war kein Zupfer zu verspüren. Nicht mal die Dorsche wollten nach Einbruch der Dämmerung. Am letzten Angelabend, ich wollte schon einpacken, dann plötzlich 20 Meter vor mir der ersehnte Biss. Und dann nach kurzem Drill war die Überraschung bei mir groß: ich hatte eine Mefo-Doublette gefangen! Ein 38er Grönlander hing an der Springerfliege, eine 40er am Langelandswobbler. Ich fische bereits seit über 20 Jahren an der Küste auf Mefo, aber das war meine erste Doublette. Die größere schön fette Forelle nahm ich mit – meine Kinder waren dann ein paar Tage später über ihr Lieblingsgericht „Meerforelle im Teigmantel“ wieder schwer begeistert.
Da hatte sich mein Leitspruch mal wieder bewahrheitet: never give up (gib niemals auf)!

In diesem Sinne, never give up in any case – alles Gute und bis zum nächsten Jahr.
Rainer Korn

Rekorde bei Meeresangeltagen/13.11.2010

Ich hatte ja gehofft, dass wir die Besucherzahlen bei den Magdeburger Meeresangeltagen nochmals nach 2009 steigern könnten. Doch was dann am 6./7. November passierte, hätte ich vorher nicht geglaubt: Mit einer Besucherzahl von 3970 (!) konnte die Zahl von 2009 (2.000 Besucher) nahezu verdoppelt werden. Auch die vielen Kommentare, die mich erreichten, zeigten, dass diese Veranstaltung endgültig ihren festen Platz bei den Angelmessen in Deutschland gefunden hat. Aussteller und Besucher zeigten sich gleichermaßen zufrieden mit diesen 6. Magdeburger Meeresangeltagen. Sie haben sich zu einer regelrechten Kultveranstaltung entwickelt. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die Entscheidung, in der Nachbarhalle die 1. Raubfischangeltage durchzuführen. Die Organisation des Bühnenprogramms lag in den bewährten Händen von Zander-Professor Jörg Strehlow.
Die bereits legendäre Tombola, die wie immer das Eisele-Team auf die Beine gestellt hatte, wurde dieses Mal wie noch nie zuvor von den anwesenden Reiseveranstaltern gesponsort und erreichte eine neue Höchstmarke in Sachen Gewinne. Sachpreise und Reisegutscheine im Wert von weit über 20.000 Euro wurden ausgeschüttet!
Die Stimmung auf den 6. Magdeburger Meeresangeltagen war einfach gigantisch. Auch wenn es für mich als „Vater“ dieser Messe und Mit-Organisator immer höllisch anstrengend ist: Bei einem solchen Erfolg macht es einfach nur Spaß. Ein tolles Publikum, klasse Aussteller und ein Top-Messeteam der Magdeburger Messe haben diese Meeresangeltage zu etwas ganz besonderem gemacht. Vielen Dank allen Beteiligten! In den kommenden Wochen werde ich hier einen kleinen Film online stellen, der das Treiben in diesem Jahr anschaulich zeigt

.Mein Stand auf den MMAT.Bei der Tombola gab’s Gewinne im Wert von über 20.000 Euro!Hochwertiges Angelgerät zu fairen Preisen: Auch das ist ein Markenzeichen der MMAT.

Magdeburger Meeresangeltage

Es ist wieder soweit: die einzige deutsche Meeresangelmesse öffnet am Wochenende (6./7.11.) wieder ihre Tore in Magdeburg. Und es werden wieder tausende Meeresangler aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz anreisen, um sich mit neuestem Tackle einzudecken, an Workshops teilzunehmen und den Vorträgen zu lauschen. Ich habe zusammen mit der Messe und vielen Akteuren ein spannendes Programm auf die Beine gestellt, das fasziniert, interessiert und informiert. Sogar der Fänger des Weltrekord-Heilbuttes, Günter Hensel, wird auf der Bühne stehen und erzählen, wie es war, als er den 438-Pfünder bezwang… Also nicht lange schnacken, Koffer packen und ab nach Magdeburg! Weitere Infos unter Magdeburger Meeresangeltage. Übrigens: Freunde von Esox und Co, aufgepasst: Zeitgleich zu den Meeresangeltagen finden in der Nachbarhalle die 1. Magdeburger Raubfischangeltage statt. Mit DEM Raubfischmagazin „Esox“ und dem allseits bekannten Meisterangler Jörg Strehlow! Wir sehen uns am Wochenende! Wir haben übrigens eine gigantische Tombola geschnürt: Sach- und Reisegewinne im Wert von über 20.000 Euro sind im Pott. Lospreis: 1 Euro! Ab nach Magdeburg, aber los!

Hamburg – Hanseboot

Liebe Anglerinnen und Angler, es ist wieder soweit, die Hanseboot steht an. Von morgen an (Samstag, 30.10.) geht’s in Hamburg um Boote und alles rund um den Wassersport. Auch ein AngelForum ist eingerichtet. Ich werde dort morgen und am Sonntag jeweils um 15 Uhr auf der Bühne meinen nagelneuen Vortrag übers Spinnfischen auf Heilbutt präsentieren und stehe danach selbstverständlich noch für Fragen zur Verfügung. Wer Bücher von mir signiert haben möchte, sollte sie einfach zur Messe mitbringen, ich signiere sie dann vor Ort persönlich. Ich freue mich auf die Vorträge und ein hoffentlich zahlreich vertretendes Publikum. Übrigens: Wer seinen Fischereischein bei der Kasse vorlegt, zahlt nur 11 statt 13 Euro Eintritt! Hier gibt’s Infos zur Hanseboot.

Anspo/Kassel/Anglermeile – Ende September

Viel Neues gab’s zu sehen: hier die PENN Fathom-Multi.Nun hat sie also stattgefunden, die ANSPO 2010 in Kassel. Und auf der Anglermeile hatten nicht nur Fachbesucher sondern alle Angler die Gelegenheit, neue Produkte und reichlich Angel-Prominenz zu bestaunen. Da wimmelte es tatsächlich nur vor Hochkarätern wie Dietmar Isaiasch und Jörg Strehlow, die nicht nur auf der Hauptbühne sondern auch auf dem wirklich eindrucksvollen Verlagsstand des Jahr tsv (hier erscheint auch KUTTER & KÜSTE) vielen Zuschauern tolle Shows boten. Wer alles noch da war: Horst Hennings zeigte am Daiwa-Cormoran-Stand die Neuheiten, Waller-Kalle präsentierte gut gelaunt und braun gebrannt seine neuen Mosella-Kollektionen, Thorsten Ahrens zeigte am Jenzi-Stand, was nächstes Jahr wohl auch in vielen Meeresanglertaschen zu finden ist. Auwa schwebte durch die Gänge und zelebrierte amerikanische Versteigerungen zugunsten der Royal Fishing Kinderhilfe am Verlagsstand und und und. Wer nicht nach Kassel gekommen ist – selbst schuld – da wurde wirklich eine Menge geboten. Einige interessante Neuheiten habe ich auch entdecken können; über die heißesten Neuheiten berichte ich dann regelmäßig in KUTTER & KÜSTE. Als nächste große Messe steht zuerst die Hanseboot in Hamburg an, auf der Torsten Ahrens das Bühnenprogramm organisiert. Ich werde am Samstag, den 30. und Sonntag, den 31.10., dort um jeweils 15 Uhr meinen neue Multimedia-Vortrag „Spinnfischen auf Heilbutt“ präsentieren. Und auf den 6. und 7. November fiebert ganz Meeresangel-Deutschland schon auf die Magdeburger Meeresangeltage hin… Das wird ein klasse Ereignis – garantiert! Auf dem einen Bild seht ihr die neue PENN-Multi Fathom – eine sehr interessante Multi für Norwegen- und Gelbe Riff-Angler.

Angela Vöge am Verlagsstand auf der Anglermeile in Kassel. Viel Neues gab

ANSPO 2010 in Kassel

Moin, so langsam sattel ich wieder die Pferde und reite nach Süden – genauer nach Kassel. Dort findet wieder die große Angelmesse ANSPO statt; dieses Mal wieder mit drei Publikumstagen für Jedermann am Freitag ab 13 Uhr und Samstag und Sonntag. Auch ich werde einen Vortrag halten, und zwar am Samstag um 9.15 Uhr – ich weiß nicht, wer sich diesen Termin ausgedacht hat, bestimmt aber jemand, der mich ärgern wollte 😉 Na, ich hoffe, dass trotzdem ein paar es schaffen, rechtzeitig zum Vortrag an der Bühne zu sein. Also Turnschuhe und Laufhose nicht vergessen… Zu hören und zu sehen gibt’s meine nagelneue Multimedia-Show „Die Königsdisziplin – Spinnfischen auf Heilbutt“ mit brandaktuellen Bildern und Filmclips von diesem Jahr. Weitere Infos zur Anglermeile findet ihr HIER. Auch auf unserem Verlagsstand des Jahr Top Special Verlags werde ich einen Praxis-Workshop abhalten, und zwar am Sonntag zwischen 13 und 14 Uhr.
Wir sehen uns in Kassel!

Fleesensee – 5.09.2010

Das war er also nun: der 1. Jahr Top Special Cup unseres Verlagshauses am Fleesensee. Zahlreiche Leser unserer Zeitschriften von Angeln (Blinker, AngelWoche, Fliegenfischen, KUTTER & KÜSTE) über Golf (GolfMagazin), Reiten (MeinPferd), Tennis (Tennis Magazin), Jagen (Der Jäger) bis hin zu Tauchen (tauchen), Fliegen (FliegerMagazin) und Fotografieren (FotoMagazin) trafen sich für ein Wochenende am mecklenburgischen Fleesensee, um Neues zu lernen (Echolot-Workshop von KUTTER & KÜSTE) oder einen Wettkampf auszufechten (Golf). Thomas Schlageter war mit seinem Boot an die Müritz-Seenplatte gekommen, montiert die neueste Echolottechnik von Lowrance und Humminbird. Am Samstag ging’s dann auf den Fleesensee – mit dabei fünf Leser, darunter auch der Radio-Moderator Steffen Holz von Antenne MV, der gleich ein paar Eindrücke des Events über die Kurzwelle schickte.

Die tolle Kulisse der beteiligten Hotels (Ibero, Schloss Hotel, Robinson Club, Dorfhotel), das ausgefeilte Programm und die überaus gelungenen Eventabende mit fantastischem Essen in traumhaftem Ambiente hinterließen bei den meisten einen sehr intensiven Eindruck. Viele meinten spontan, wenn der 2. Jahr Top Special Cup in 2011 stattfindet, sind sie sofort wieder dabei. Auch wenn unsere Fänge auf unserem Echolot-Workshop-Trip eher schwach ausfielen, genossen alle Teilnehmer den Tag auf dem Boot, zumal es sehr spannend war, sich von einem Profi wie Thomas Schlageter in die Geheimnisse moderner Echolote auf dem Wasser einweisen zu lassen. Auf der offiziellen Cup-Seite gibt’s in Kürze viele Bilder vom JTS-Cup 2010. Hier zwei Bilder von unserer K&K-Gruppe. Der absolute Ausnahmefang gelang übrigens Michael Reinke mit einem kapitalen, aufgespannten (!) Sonnenschirm  von 1,80 Meter Durchmesser! Und das an einer super-leichten Drop-Shot-Rute. Das ausgelobte Garmin-Hand-GPS im Wert von 300 Euro sicherte sich dagegen unser Radio-Mann Steffen mit dem ersten gelandeten Fisch an Bord… einem Barsch von 20 Zentimetern.
Unsere K&K-Gruppe beim Jahr Top Special Cup 2010 auf dem Fleesensee.
Michael Reinke mit kapitalem Sonnenschirm an ultra-leichter DropShot-Rute.

Alta – 30.08.2010

Während uns aus Deutschland Klagen erreichten, es würde nur regnen, ein regelrechtes Sch…wetter, so düsten wir bei herrlichstem Sonnenschein und blauem Himmel vormittags mit dem Bus nach Alta zum Flughafen. Zahllose Rentierherden versperrten uns die Straße – wir genossen den Anblick der mit schweren Geweihen ausgestatteten Bullen. Eine echte Rentier-Wanderung fand da statt und im schönsten Sonnenlicht nahmen wir noch einmal einen letzten satten Blick der traumhaften Landschaft nordwestlich Altas auf. Mit Norwegian ging’s dann via Oslo nach Berlin, von da mit dem Auto Richtung Heimat. Tipp, wenn Ihr mit Norwegian von Berlin fliegt: Wenn Ihr das Parkticket vorab online bestellt, könnt ihr  bis zur Hälfte des regulären Preises sparen. Wir zahlten  für eine komplette Woche im Parkhaus 4 direkt am Abflugterminal 58 Euro – im Vergleich zu Hamburg oder Frankfurt ein Schnäppchen.

Am Wochenende findet am Fleesensee in Meck-Pomm dann unserer Jahr tsvCup 2010 statt – eine große Eventveranstaltung unseres Verlagshauses, bei dem ich auch einige K&K-Leser treffen werde. Wir führen da einen Echolot-Workshop mit Thomas Schlageter durch und stellen ein wenig Hecht & Barsch nach. Nun erstmal die Koffer auspacken und den erfolgreichen Trip an den Öksfjord Revue passieren lassen. Einen ausführlichen Revierbericht findet Ihr voraussichtlich in der K&K 37, die im März 2011 erscheint. Buchen könnt Ihr dieses tolle Ziel bei Din Tur.

Butte, Butte, Butt – Öksfjord 28.08.2010

Das Revier um den Öksfjord hat es wirklich in sich: Auch unser vorletzter Angeltag gestaltete sich als sehr besonders. Vor allem die Butte ließen sich nicht lange bitten: Bereits bei der ersten Drift nahm ein 20-Pfünder den Köderfisch von Bernhard und zeigte, wie ein Butt kämpfen kann. Dazu gesellten sich an diesem Tag noch vier weitere Butte! Der schwerste wog 20 Kilo und war 115 Zentimeter lang – ihn setzten wir zurück, genauso wie die anderen drei maßigen Fische sowie einen Untermaßigen. Als Überraschung fand dann noch ein 7-pfündiger Steinbeißer den Weg ins Boot – obwohl Ende August ja nun wirklich nicht zur besten Beißerchen-Zeit zählt. Michael hakte schließlich noch einen 1,17 Meter langen Sommerkampfdorsch. Den erfolgreichen Angeltag ließen wir dann gemütlich in unserer „Hausbucht“ ausklingen, aber dieses Mal wollte kein großer Butt mehr an den Köder gehen… Zu buchen ist die Destination „Öksfjord Sjöfiske“ übrigens bei Din Tur.
Bernhard mit 40-Pfund-Butt.
Michael mit 1,17-Meter-Bartelträger.

Noch mehr Butt… Öksfjord 27.08.2010

Jeden Tag einen Butt – bisher trifft das auf unser Boot hier am Öksfjord zu. Gestern waren es ein Untermaßiger von Michael Janke und ein 11-Kilo-Fisch von Bernhard Boldt, die im Boot landeten. Dazu noch einige Bisse und eine schwere Attacke (wahrscheinlich ein gehakter Butt, der auf einen ebenfalls gehakten kleinen Seelachs ging). Auch etliche gute Dorsche konnten wir fangen. Zwischen den Möwen tauchte plötzlich ein Seeadler auf, der sich einen Seelachs schnappte und majestätisch wieder Richtung Insel flog. Mal sehen, was die letzten beiden Angeltage bringen, dann geht’s wieder nach Hause…
Bernhard mit 22-Pfünder.

Teufel nochmal! Öksfjord, 26.08.2010

Auch der dritte Tag unserer Tour an den Öksfjord bei Alta brachte wieder eine faustdicke Überraschung: Peter Marckert fing einen starken Seeteufel auf einen großen Seelachs als Köder. In knapp 50 Metern Tiefe schnappte sich ein 17-pfündiger Teufel den Köder. Gekonnt und ruhig drillte Peter den Fisch aus. Ein toller Fisch und damit bereits der zweite gute Seeteufel dieser Tour! Zuvor hatte Peter noch einen Heilbutt von 82 Zentimetern ebenfalls auf Seelachs fangen können. Ein paar stramme Dorsche gingen dazu noch auf Gummifisch und Naturköder. Abends wurde es dann so ruhig, dass die spätsommerliche See spiegelglatt da lag. Keine Drift, keine Fische mehr – so beschlossen wir den geordneten Rückzug ins schicke Apartment, um Seeteufelmedaillons in Sahnesauce zu verköstigen… dazu eine Tasse Bier.
Peter Marckert mit 17-Pfund-Teufel.
Der Öksfjord und die angrenzenden Meeresarme: ein tolles Revier vor spektakulärer Kulisse!

Das Fangen geht weiter – Öksfjord, 25.08.2010

Auch der zweite Tag am Öksfjord hat einiges an Fischen gebracht. Bernhard Boldt hat sich den Heilbutten verschrieben und gleich drei Flachmänner auf die Planken gelegt. 60, 92 und 112 Zentimeter – der größte wog 16,2 Kilo und wurde nach einem Foto wieder zurückgesetzt. Michael Janke fing auf einen großen Seelachs als Köder einen 1,30 Meter langen Sommerdorsch mit 16,5 Kilo. Etliche Heilbuttbisse konnten wir leider nicht verwerten, dann zwang uns eine wahre Kabbelsee wieder dazu, zum Abschluss unsere „Hausbucht“ anzulaufen, in der Peter Marckert ja den Tag zuvor den strammen 60-Pfünder überlisten konnte (siehe unten). Auf einen 2-pfündigen (!) Seelachs als Köder biss dann bei mir ein 12-pfündiger Seeteufel! Da war die Überraschung komplett und unsere Hausbucht direkt neben der Marina hat mal wieder gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen sollte… Das Wetter ist traumhaft, blauer Himmel, wenig Wind – optimale Bedingungen für Ende August im hohen Norden. Der Öksfjord wächst uns so richtig ans Herz…
Bernhard Boldt setzt einen 32-Pfünder wieder zurück.
Michael Janke mit 33-Pfund-Sommerdorsch.
Rainer mit Teufel auf Riesenköder...

Öksfjord – 24.08.2010

Endlich wieder in Norwegen! Dieses Mal hat es uns an den Öksfjord verschlagen – etwa 2 Autostunden von Alta entfernt. Im Angesicht des gewaltigen Gletschers Öksjökelen soll es auf Heilbutt, Dorsch & Co. gehen. Die neue, erst in diesem Frühjahr in Betrieb genommene Anlage, macht einen klasse Eindruck. Die Außenfassade ist zwar noch nicht renoviert, aber die Apartments sind erstklassig und perfekt eingerichtet. Kleiner Wermutstropfen: Man muss von der Anlage gute 500 Meter durch den Ort zu den Booten  gehen. Als Flugreisender ohne Auto ein kleines Handicap – vor allen Dingen, wenn man schwere Fische tragen muss ;-)) Das durften wir gleich am ersten Angeltag machen, denn Peter Marckert fing beim „Warmfischen“ sogleich einen strammen Heilbutt von exakt 30 Kilo bei 1,32 Meter! Und das 400 Meter vom Hafen entfernt in einer Bucht direkt vorm Ort. Zuvor hatte Mitangler Bernhard Boldt bereits weiter draußen einen 84er Butt mit Gummifisch überlisten können. Dazu einige Lumbs – ein perfekter Start. Die Boote (Kvernö 19 Fuß, 50 PS Suzukis) sind top und nagelneu, der Manager Knut ein sympathischer, sehr gut Englisch und etwas Deutsch sprechender Partner und das Revier ist wirklich sehr viel versprechend. Direkt über dem Hafen soll in diesem Jahr übrigens ein weiteres Apartment-Haus für bis zu 14 Personen renoviert werden, das dann in der kommenden Saison bereit steht. Ich werde die kommenden Tage berichten, wie es uns weiter am Öksfjord ergeht. Die Anlage Öksfjord Sjöfiske gefällt mir auf den ersten Besuch schon mal sehr gut – buchen könnt ihr über Din-Tur (www.dintur.de).
Peter Marckert mit 60-Pfünder - direkt vorm Hafen!

KUTTER & KÜSTE NR. 35 kommt!

Liebe MeeresanglerInnen,

uff – es ist geschafft: Die KUTTER & KÜSTE Nr. 35 ist endlich fertig gestellt. Nun wird sie noch gedruckt und der erste offizielle Verkaufstag ist der 4. August. Abonnenten erhalten Sie meist schon den Samstag oder Montag davor. Was gibt’s zu lesen und zu sehen? Nun, wir haben neue Köder fürs Meer ausprobiert und sensationelle Entdeckungen gemacht: Wahrscheinlich war ich der erste Deutsche, der mit einem Jerkbait mehrere Heilbutte gefangen hat! Wo und wie genau, das verrate ich ausführlich im großen Köder-Spezial in der neuen Ausgabe. Auch einen unglaublichen Steinbeißer-Köder haben wir „gefunden“. Dazu gibt’s natürlich jede Menge weiterer interessanter Reportagen rund ums Meeresangeln. Dazu konnte ich den finnischen Spezial-Hersteller von Trocken-Schwimmanzügen, Ursuit, für ein Preisausschreiben gewinnen. Wir verlosen in K&K den Mega-Anzug Gemino Operative 4-Tex im Wert von 1.200 Euro!Ursuit stellt auch Spezial-Anzüge für Elite-Einheiten diverser Armeen her – die Leute aus Finnland sind echte Spezialisten auf diesem Gebiet. Wir stellen euch außerdem klasse Reviere in Irland, Norwegen, Schweden und die besten Big Game Reviere (2.Teil) vor. Dazu noch jede Menge Praxis und Hintergrund-Reportagen wie über die erfreuliche Invasion der Kalmare! Die leckeren Kopffüßer erobern den Nordatlantik und wir können diese kulinarischen Leckerbissen schon gezielt beangeln.
Also nicht verpassen – die neue K&K 35 steht kurz vor Start. Viel Spaß damit!

Euer Rainer Korn

KUTTER & KÜSTE 35 kommt!

Norddeutschland – 7. Juni 2010

So, ich bin wieder nach meiner 4-wöchigen Frühjahrstour nach Norwegen in der Heimat angekommen. Obwohl – vielleicht ist Norwegen schon mehr Heimat geworden 😉 Zum Abschluss meines Trips besuchte mich noch eine 5-köpfige Gruppe, von denen bis auf einen schon alle mehrere Touren mit mir unternommen haben. Sie buchen ein persönliches Guiding auf meinem neuen Boot (dazu später mehr) und ich kümmere mich die ganze Woche ausschließlich um diese Gruppe. Also eine sehr persönliche Sache – dieses Mal am Skjerstadfjord im Anschluss an unser Heilbutt-Seminar. Meine Gruppe fing klasse Fische, Steinbeißer bis 16, Dorsch über 20 und Heilbutt bis 30 Pfund. Riesige Fische, an einem Tag gleich vier!, verfolgten die Köder bis zum Boot. Einen Butt-Brocken schätzten wir auf über zwei Meter. Ich werde auch nächstes Jahr im Mai/Juni am Skjerstadfjord sein. Wer ein persönliches Guiding durch mich wünscht, kann sich per Mail bei mir melden: info@rainerkorn.de

Die Reise wird über Kingfisher organisiert. Gruppengröße: 1 bis 4 Personen. Hauptsächlich angeln wir mit schwerem Spinngerät und Gummifischen mit Köpfen zwischen 20 und 80 Gramm (Rute 50-300 Wurfgewicht, Stationärrolle mit 20 kg Geflochtener). Das Bild zeigt Frank Kaseler, der neben kleineren Butten auch diesen schönen 30-Pfünder mit einem Gummifisch im Flachwasser verführen konnte.
Frank Kaseler mit 30-Pfünder!

Skjerstadfjord – 20. Mai 2010

Fette Fische an leichtem Gerät: Das zeichnete das Heilbutt-Seminar am Skjerstadfjord aus. Die Boote kommen alle wieder rein, morgen heißt es für die Teilnehmer Abschied nehmen. Es sind zahlreiche gute Fische gefangen worden: Wolfgang Held, unser Senior, fing einen 30 Pfund schweren Heilbutt. Köder: ein beiger Twister am 20-Gramm-jigkopf! Auch einige schöne Steinbeißer bis nochmal 24 Pfund und Dorsche bis 30 Pfund gingen den Teilnehmern des Seminars an die Haken. Die Stimmung ist prächtig, viele wollen fürs nächste Seminar, das vom 13. bis 20. Mai 2011 stattfinden wird, gleich wieder buchen (siehe auch Beitrag unten). Hier ein Foto von dem 83-pfündigen Heilbutt von Sven Weide vom Quantum-Team, den er auf einen schwarzen Gummifisch am 60-Gramm-Wallerjigkopf(!!) fing. 1,46 Meter maß der Brocken, der am leichten Gerät einen spektakulären Drill ablieferte.

Sven Weide mit 83-Pfund-Butt aus dem Skjerstadfjord.

Skjerstadfjord – 19. Mai

Halleluja! Das Heilbutt-Seminar, das ich zusammen mit Kingfisher zurzeit am Skjerstadfjord bei Bodø veranstalte, läuft richtig rund. 22 Teilnehmer aus ganz Deutschland sind gekommen, um sich von Sven Weide vom Quantum-Team und mir in die Kunst des Heilbuttangelns einweisen zu lassen. Auch wenn es in diesem speziellen Fjord natürlich auch riesige Butte gibt (bei 110 Kilo liegt der Rekord), so ist es hier eher das leichte Angeln auf mittelstarke Butte, das eine besondere Faszination bietet. Spinnangeln mit 40 Gramm leichten Jigköpfen und 16er Gummifischen ist hier angesagt – die beangelten Wassertiefen liegen zwischen vier (!) und 30 Metern. Es ist fast wie angeln auf einem sehr großen See – nur jagen hier anstelle von Hecht, Zander und Barsch Heilbutt, Dorsch und Steinbeißer. Heute am 17. Mai ist gerade eben eine Gruppe hereingekommen mit einem sagenhaften Steinbeißer von 14,5 Kilo! Gestern kam bereits einer von 12 Kilo. Auch Butte wurden schon einige gefangen. An Spinnrute und kleiner Baitcaster konnte ich gestern einen strammen Heilbutt von 40 Pfund ausdrillen und landen. Angeltiefe beim Biss: 3,8 Meter! Wer einmal diesen ungewöhnlichen Fjord mit mir kennen lernen möchte, kann nächstes Jahr beim neuen Seminar dabei sein. Es findet wieder im Mai statt – und zwar vom 13. bis zum 20. Mai 2011. Wir fischen in die heißeste Zeit mit hohem Tidehub hinein (um Vollmond). Weitere Infos bei Kingfisher Angelreisen (E-Mail: info@kingfisher.de) oder bei mir unter info@rainerkorn.de

Das Seminar geht noch bis Freitag (21.5.). Ich werde im Mai bis Anfang Juni am Skjerstadfjord mit meinem neuen 22 Fuß langen Kaasböll-Boot sein. Wer persönliches Guiding in dieser Zeit mit mir erleben möchte, kann sich ebenfalls per Mail melden oder per Telefon bis 31. Mai unter meiner norwegischen Nummer: 0047-45 44 49 27. Ab dem 2. Juni in Deutschland unter 04320-58 17 97. Die Guidings am Skjerstadfjord auf Heilbutt, Steinbeißer und Dorsch können tage- oder wochenweise bei mir gebucht werden. Die Reiseorganisation läuft über Kingfisher Angelreisen.

20 Kilo Heilbutt auf schwere Spinnrute, 5601er Abu Baitcaster und  Jerkbait!!

Skjerstadfjord – aktuell

Endlich ging es wieder in den Norden. Unterwegs bin ich zurzeit mit meinem Freund „Quacki“, der nun schon seit einigen Jahren versucht, einen Heilbutt ins Boot zu bekommen. Wir fuhren mit meinem neuen Boot im Schlepptau mit der Colorline Fähre nach Oslo und von da in zwei Tagen nach Bodö. Auch in Nordnorwegen war der Winter ungewöhnlich lang und kalt. Doch gleich am ersten Angeltag biss bei mir auf einen Saltshaker-Gummifisch ein netter 70er Butt, der natürlich wieder schwimmen durfte. Ich probierte auch etwas ganz Neues aus – Ihr könnt es in KUTTER & KÜSTE Nr. 35, die im August erscheint, nachlesen ;-)))
Quackis Erster! Er durfte wieder schwimmen…
Am nächsten Tag bei ordentlich Wind dann endlich der ersehnte Kontakt bei Quacki: Ein Butt zerrte an der Spinnrute bei anderthalb Knoten Drift. Dann konnte ich „ihn“ keschern: mit 78 Zentimetern knapp unterm neuen norwegischen Schonmaß von 80 Zentimetern – so durfte Quackis Erster wieder schwimmen. Glück für den Butt, aber auch Glück für Quacki, der endlich den Fluch des Buttlosen ablegen konnte. Gleich fahren wir wieder raus und morgen geht’s dann in ein neues Großbutt-Revier Richtung Tromsö. Dort treffen wir auf Frank Brodrecht von Kingfisher Reisen und Frank Beissel, Deutschland-Chef von Shimano, um  Produkte am lebenden Objekt zu testen – und zwar – hoffentlich – an den Butten 😉 Ab Samstag abend gibt’s dann Neues aus Tromsö. Das Bild zeigt Quacki mit seinem Ersten… Für Kurzentschlossene: Im Juli sind am Skjerstadfjord bei Arctic Seasport noch Hütten frei. Buchen über Kingfisher.

Quackis Erster!!

Rainer Korn in Cottbus

Am Freitagnachmittag mache ich mich auf den Weg nach Cottbus zum VF-Angelcenter. Dort werde ich den ganzen Samstag (24.04.) vor Ort sein, Vorträge übers Heilbuttangeln halten und für Fragen bereit stehen. Wer also in der Nähe wohnt, auf zum VF-Angelcenter zum Frühjahrsfest! Dieter Eisele ist übrigens auch da – wer also dem Altmeister des Meeresangelns einmal die Hand schütteln möchte, ist ebenfalls herzlich eingeladen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Cottbussern – mein letzter Besuch liegt ja nun auch schon wieder einige Jahre zurück. Wir sehen uns in Cottbus! Info & Anfahrt VF-Angelcenter hier.

Meerforellen!

Der lange, kalte Winter ist endlich mal vorbei und die Meerforellen schlagen sich an der Küste die Mägen voll. Anfang April wurden zumindest an der Küste Schleswig-Holsteins so viele gefärbte Fische gefangen wie noch nie in den vergangenen Jahren. Wahrscheinlich kamen wegen des Frostwetters auch viele Fische nicht wieder rechtzeitig aus ihren Bächen ins Meer zurück. Aktuell laichen gerade die Seeringelwürmer, was in der vergangenen Woche für eher verhaltene Fänge gesorgt hat. Ab nächster Woche sollte das vorbei sein und die Mefos müssten wieder richtig gut gehen, zumal es wärmer werden soll. Ich war letzte Woche mit Sebastian Rose an der Küste im Raum Kiel unterwegs – dazu gibt’s ein kleines Filmchen, das euch auf die Küsten-Mefo-Zeit ein wenig einstimmen soll. Viel Spaß damit.

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